Veer Herman (Wil SG)

Zunächst werden die gesundheitlichen Bedenken und Probleme in einer detaillierten Anamnese erörtert. Daran schließt sich eine sorgfältige Untersuchung an, bei der aktive und passive Bewegungen im Stehen, Sitzen und Liegen ausgeführt werden. Mit Hilfe einer sanften Palpation wird der gesamte Körper auf Funktionsstörungen mit veränderten Spannungsverhältnissen untersucht, die mit den Beschwerden zusammenhängen. Diese Störungen werden manuell behandelt, bis sich die Spannungsniveaus normalisieren. Hierzu werden folgende Techniken verwendet:

Osteoartikuläre Techniken Sie wirken direkt auf die Gelenke, zum Beispiel durch Mobilisierung, Manipulation mit geringem Einfluss und myotensive Techniken. Viszerale Techniken Sie wirken sich auf den Bereich der inneren Organe aus, aber auch reflexartig auf den Bewegungsapparat und die Atmung. Techniken Sie arbeiten mit dem -Rhythmus, einem sehr subtilen Bewegungsrhythmus, der am ganzen Körper spürbar ist. Die Behandlung dauert normalerweise 30-60 Minuten.

Für wen ist Osteopathie geeignet? Osteopathie kann bei Menschen jeden Alters mit Funktionsstörungen angewendet werden. Beispielsweise:

Funktionsstörungen des Bewegungsapparates Chronischer Schmerz Verdauungsprobleme Traumatische Ereignisse (Unfall, Operation usw.) Säuglinge / Kleinkinder (schreiende Kinder, Schlafstörungen) Etc. Die Schulmedizin ist die erste Wahl bei sehr schweren oder akuten Erkrankungen oder bei schweren strukturellen Veränderungen.