Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Osteopathen in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Barfuss joggen - die häufigsten Fragen und Antworten

Barfuss joggen - die häufigsten Fragen und Antworten

Barfuss joggen ist nicht nur ein grosser Trend, sondern bringt auch zahlreiche Vorteile mit sich. Welche das sind und warum es so gesund ist, barfuss zu laufen erfährst du in diesem Artikel. Darüber hinaus erhältst du wissenswerte Fakten und wir beantworten alle wichtigen Fragen rund um das Thema Barfuss laufen.

Warum sollte ich überhaupt barfuss laufen?

Während unserer Vorfahren weder Trainingspläne noch Trainingsschuhe hatten, sind wir es heute mehr als gewöhnt, in Schuhen zu laufen. Barfuss zu laufen ist zu einer Besonderheit geworden, obwohl es eigentlich das natürlichste der Welt der sollte, mit seinen Füssen den Boden zu berühren. Nun tragen wir aber seit Jahrzehnten regelmässig festes Schuhwerk. Dies hat dazu geführt, dass das Verletzungsrisiko beim Laufen recht hoch ist. Viele Menschen entscheiden sich deshalb dazu, zumindest in ihrer Freizeit hin und wieder barfuss zu laufen, um Verletzungen vorzubeugen und etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu tun.

Tut es einem Läufer nicht weh, ohne Schuhe zu joggen?

Das Lauftraining ohne Schuhe und damit auch mit fehlendem Schutz kann in jedem Fall wehtun. Gerade am Anfang ist das der Fall, was mit der Änderung des Laufens zu tun hat. Es handelt sich dabei um gewisse Fehlstellungen, die du in den Blick nehmen musst. Selbst beim Sport mit Barfussschuhen zeigt sich, dass sich deine Laufweise grundlegend verändert. Du verwendest dann Muskeln, die du vermutlich seit mehreren Jahren nicht genutzt hast. Es dauert einige Zeit, bis sich dein Körper an diese Veränderung gewöhnt hat und oft dauert die Anpassung beim schnellen Joggen noch länger.

Wie läuft man, wenn man barfuss läuft?

Wenn du in ganz normalen Schuhen läufst, dann landest du vermutlich bei jedem Schritt zuerst auf deiner Ferse. Die Fersen sind aber nicht dafür gemacht, den Aufprall jedes Schrittes zu absorbieren und nur die Polsterung der Schuhe ermöglicht die Landung auf der Ferse. Der Sturz geht dadurch über das Bein bis zu den Knien und Hüften. Wenn du jedoch barfuss läufst, dann hast du diese Dämpfung nicht und landest somit auf dem Vorderfuss. Der Vorderfuss ist ein Stossdämpfer für deinen Körper. Dadurch verwendest du andere Muskeln sowie Achillessehne und Unterschenkel. Durch diese Dämpfung kann es sein, dass du insbesondere am Anfang Muskelkater bekommst, wenn du erstmals als Barfussläufer unterwegs bist.

Welche Vorteile hat das Barfusslaufen für Läufer?

  • Barfusslaufen ist natürlicher: Wir sind ohne Schuhe auf die Welt gekommen und unsere Füsse sind damit perfekt an die Natur angepasst. Wir haben lediglich im Laufe der Zeit verlernt, wie angenehm es ist, barfuss unterwegs zu sein.
  • Barfusslaufen macht Spass: Es gibt nichts Schöneres, als die Bewegungsfreiheit zu geniessen, welche uns das Barfusslaufen ermöglicht. Sicherlich bist du schon barfuss über eine Wiese, über Sand oder auch über Steine gelaufen und hast das angenehme Gefühl der Freiheit und der Fussmassage genossen.
  • Barfusslaufen wärmt die Füsse: Deine Fussmuskeln sind viel aktiver als in Schuhen und erzeugen damit auch mehr Wärme. Regelmässiges barfuss zu joggen, sorgt also für zusätzliche Körperwärme. Das Gerücht, man würde sich barfuss schneller erkälten, ist falsch.
  • Du bekommst schöne Füsse: Wer glaubt, dass man durch barfuss laufen eine dicke Hornhaut, Hühneraugen oder Blasen bekommt und somit unschöne Füsse hat, liegt daneben. Zwar kann es bei den ersten Versuchen natürlich zu Blasen oder anderen unschönen Verletzungen kommen. Auf Dauer werden durch das Barfussjoggen deine Füsse aber wohlgeformt, die Durchblutung wird angeregt und deine Fussmuskeln werden gleichmässig trainiert, wodurch sie automatisch schöner aussehen.

Ist Barfusslaufen auch gesund?

Barfusslaufen ist sogar sehr gesund, nicht nur für die Füsse, sondern auch für den Rücken und den gesamten Körper. Es aktiviert natürliche Bewegungsabläufe, so wie sie von der Natur vorgesehen sind. Auch Krampfadern und Venenleiden wird mit Barfusslaufen vorgebeugt. Nicht zuletzt entsteht Fuss- oder Nagelpilz in geschlossenen Schuhen viel eher, da sich Pilze hier besser einnisten können und im feuchtwarmen Milieu wohlfühlen. Wer dagegen barfuss unterwegs ist, gibt Fuss- und Nagelpilz nahezu keine Chance.

Gibt es beim Lauftraining die Gefahr, sich an Glasscherben, Müll, Spritzen oder anderen Gegenständen zu verletzen?

Viele Menschen, die von den Vorteilen des Barfusslaufens begeistert sind, trauen sich nicht, die Lauftipps auch zu befolgen und einen Barfuss-Laufstil zu entwickeln. Viele fürchten beim Barfusslaufen in Scherben oder anderes zu treten und sich zu verletzen. Auch vor Gestrüpp oder Brennesseln haben viele Menschen Angst. Diese Angst ist jedoch oft unbegründet: Es stimmt zwar, dass du in der Natur theoretisch in Glasscherben oder stacheliges Unkraut treten könntest. Allerdings ist dieses weitaus weniger schlimm, als du vielleicht annimmst. Des Weiteren ist die Gefahr weniger gross als du denkst, da die Strasse nicht mit Scherben und Spritzen oder infektionserregenden Dingen übersät ist. Viel grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir im eigenen Haushalt oder im eigenen Garten auf unangenehme Gegenstände treten. Hier heisst es also, sich einfach mal überwinden und das Barfusslaufen ausprobieren.

Was versteht man unter Barfussschuhen?

Barfussschuhe sind so geformt, dass sie das natürliche Laufen nachahmen sollen. Sie kommen dem Barfusslaufen vom Gefühl her also am nächsten, auch wenn es sich immer noch um Schuhwerk handelt. Für viele ist der Sprung von Laufschuhen zu Barfuss zu gross, weshalb solche Schuhe ein guter Übergang sind.

Der Osteopathievergleich für die Schweiz. Finde die besten Osteopathen in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Lymphatische Organe – Definition, Anatomie und Funktion

Bei den lymphatischen Organen handelt es sich um spezialisierte Gewebe des Körpers. Sie sind Teil des lymphatischen Systems und dienen in erster Linie der Immunabwehr. Lymphatische Organe bezeichnet man je nach ihrer Funktion als primär oder sekundär. Im Folgenden erfährst du, welche lymphatischen Organe es gibt, wo sie sich befinden und wie sie aufgebaut sind. Ausserdem liest du hier, welche Aufgaben die lymphatischen Gewebe übernehmen und welche Zellen an diesen Aufgaben beteiligt sind.

Rückenschmerzen am Morgen: Symptome, Ursachen und Tipps für Übungen

Viele Menschen kennen das Problem. Frühmorgens quälen sie starke Rückenschmerzen und das Aufstehen fällt schwer. Im Laufe des Tages nehmen die Beschwerden zwar ab, am nächsten Tag treten sie in „guter Gewohnheit“ jedoch wieder auf. In unserem Ratgeber erklären wir dir die möglichen Ursachen für die unangenehmen Rückenschmerzen am Morgen und mit welchen Symptomen sie sich äussern. Ausserdem erhältst du hilfreiche Tipps, mit welchen Übungen du die Beschwerden linderst und was du präventiv tun kannst, damit die Rückenschmerzen gar nicht erst entstehen.

Os sphenoidale – Wissenswertes über ein Wunderwerk der Natur

Os sphenoidale, so bezeichnet der Mediziner einen wichtigen Knochen, der verborgen im Schädel liegt. Während Stirn, Schläfen und Schädelbasis vielen bekannt sind, ist den meisten Menschen die Existenz des Os sphenoidale, des Keilbeins gar nicht bewusst. Dieses komplex gebaute Wunderwerk der Natur fällt uns erst dann auf, wenn Störungen in seinem Bereich auftreten. Zum Glück geschieht das eher selten. Unternimm mit uns einen Ausflug in die Anatomie des Kopfes, jenes bedeutenden Körperteils, das unser Gehirn und die wichtigsten Sinnesorgane aufnimmt!

Osteopathie beim Baby: Wie die Impulse zur Selbstheilung bereits bei den Kleinsten funktionieren

Wenn ein Baby besonders viel schreit, nicht in den Schlaf findet oder es den Kopf nur einseitig bewegt, empfehlen Kinderärzte häufig einen Osteopathen. Mit sanften Impulsen nur mit den Händen können durch die Osteopathie bei Babys viele Beschwerden behandelt werden. Wann und warum sich die Babytherapie lohnt, welche Funktionsstörungen damit behoben werden können und wie eine osteopathische Behandlung bei Babys abläuft, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, warum Blockaden bereits bei Ungeborenen während der Schwangerschaft entstehen können und welche Spätfolgen beziehungsweise Kinderkrankheiten sich bei nicht behandelten Blockaden entwickeln können.

Schulter-Arm-Syndrom: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten der schmerzhaften Zervikobrachialgie

Zervikobrachialgie: Hinter diesem Zungenbrecher verbirgt sich das weit verbreitete Schulter Arm Syndrom, dessen Beschwerden sich in mässigen bis starken Schmerzen äussern, die vom Nacken über die Schulter bis in den Arm ziehen. Manchmal kommt es infolgedessen sogar zu Nervenstörungen. Vor allem im Liegen können die Hand oder einzelne Finger einschlafen oder taub werden. Doch auch Kopfschmerzen, deren Intensität mitunter migräneartig werden kann, können aus dem Schulter-Arm-Syndrom resultieren und den Alltag zur Qual werden lassen. Im folgenden Ratgeber erfährst du, welche Ursachen den ziehenden Nervenschmerzen zugrundeliegen und wie das Schulter-Arm-Syndrom am besten behandelt werden kann.

Chiropraktiker Ausbildung in der Schweiz: So gelingt der Start in die Komplementärmedizin

Schmerzen, verkrampfte Muskeln, Funktionsstörungen: Unser Körper zeigt uns oft mit diesen Signalen an, dass im Bewegungsapparat etwas nicht stimmt. Wenn solche Probleme auftreten, gehen viele Menschen in der Schweiz zum Chiropraktiker. Die sanfte Alternativmethode kann bei unterschiedlichsten Beschwerden helfen. Doch wie werde ich Chiropraktor? Welches Können, welche Stärken sind gefragt? Wer vor der Berufswahl steht und sich für die Chiropraktik interessiert, findet hier die nötigen Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Chiropraktiker Ausbildung in der Schweiz.