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Als Lumbalgie bezeichnet man alle Formen der Rückenschmerzen, die die Lendenwirbelsäule betreffen. Sie können akut oder chronisch sein. Von der chronischen Form spricht man, wenn die Schmerzen länger als zwölf Wochen anhalten. Von dieser Art der Lumbalgie sind vor allem ältere Menschen betroffen. Ihre Rückenschmerzen entstehen meist durch degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule und einen altersbedingten Verschleiss. Vom akuten Kreuzschmerz hingegen sind eher Personen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren betroffen.
Bei der Lumbalgie wird gemeinhin auch vom Hexenschuss gesprochen. Charakteristisch ist ein stechender Schmerz. Betroffene Patienten sind kaum noch in der Lage, sich zu bewegen. Es gibt aber auch Kreuzschmerzen, die als dumpf oder pochend beschrieben werden.
Auch bei der Lumboischialgie klagen betroffene Patienten über Kreuzschmerzen. Charakteristisch ist allerdings, dass diese in das Gesäss und die Beine ausstrahlen. Verantwortlich für diese Schmerzen ist allerdings nicht der Ischiasnerv, sondern vielmehr Funktionsstörungen der Muskeln oder Gelenke. Stehen die Muskeln unter Dauerspannung oder ist deine Muskulatur schlecht trainiert, bist du besonders anfällig für die Ischialgie. Entzündungshemmende Medikamente wirken bei der Ischialgie sehr gut. Beherzige zudem die Tipps zu mehr Bewegung und versuche vor allem, deine Kraft und Koordination zu stärken. So beugst du nicht nur Rückenschmerzen vor, sondern förderst auch deine Gesundheit.
Die Ursachen für Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule sind vielfältig. Folgende Auslöser kommen in Frage:
Besonders schmerzhaft ist der Hexenschuss. Vielleicht kennst du das Symptom: Eine falsche Bewegung genügt und dir schiesst ein stechender Schmerz in den Rücken. Er kann bis in die Beine ausstrahlen und von Lähmungserscheinungen begleitet sein. Vermutlich bist du nicht mehr in der Lage, dich gerade aufzurichten und deine gesamte Muskulatur ist schmerzhaft verspannt.
Mit einer gezielten Behandlung der Lumbalgie sind betroffene Patienten in der Regel schnell wieder schmerzfrei. Häufig verschwinden die Symptome sogar nach kurzer Zeit von selbst wieder. Handelt es sich um einen akuten Schmerzzustand, helfen entzündungshemmende Schmerzmittel gut. Sie bekämpfen allerdings nicht die Ursache, sondern mildern lediglich die Symptome. Bereits bei mehreren Tagen andauernden akuten Beschwerden solltest du deinen Hausarzt oder einen Orthopäden aufsuchen, damit die Schmerzen nicht chronisch werden. Er wird dir vermutlich Physiotherapie oder andere Massnahmen verschreiben, die einer Entspannung deiner Muskulatur dienen. Handelt es sich um einen Hexenschuss, ist eine Physiotherapie in der Regel nicht nötig. Der Hexenschuss, die akute Lumbalgie, ist zwar schmerzhaft, aber harmlos. Die Symptome vergehen von selbst wieder. Anders sieht es aus, wenn den Kreuzschmerzen andere Ursachen zugrunde liegen. Bei der lumbalen Spinalkanalstenose etwa kommt es zu einer Verengung des Wirbelkanals. Dadurch werden die Nerven eingeengt und heftige Schmerzen im Lendenwirbelbereich sind die Folge. Bei dieser Erkrankung haben sich sowohl Physiotherapie als auch Wärmetherapie, Elektro- und Schmerztherapie bewährt. Ergänzend zu diesen vorgenannten Massnahmen sind Rückenorthesen hilfreich. Sie unterstützen die Wirbelsäule und können bei akuten Schmerzen hilfreich sein.
Halten deine Rückenschmerzen länger an, suche einen Orthopäden deines Vertrauens auf. Er wird deren Ursache ergründen. Zu diesem Zweck kommen häufig bildgebende Verfahren wie Röntgenuntersuchungen oder das MRT zum Einsatz. Sollte es zu Lähmungserscheinungen kommen, helfen konservative Therapien vielleicht nicht mehr. Dann kann eine Operation nötig werden. Sowohl bei einem Bandscheibenvorfall als auch bei der Spinalkanalstenose oder der Spondylose kann eine Operation nötig werden. Meist wird der Eingriff minimalinvasiv durchgeführt.
Rückenschmerzen im Bereich des unteren Rückens kannst du gut selbst vorbeugen. Wichtig ist es, dass du regelmässige Bewegung in deinen Alltag einbaust. Das gilt besonders dann, wenn du einen Beruf in sitzender Tätigkeit ausübst. Versuche, Übergewicht so gut es geht zu vermeiden, denn jedes zusätzliche Kilo belastet die Wirbelsäule unnötig. Auch spezielle Übungen für den Rücken haben sich in der Praxis bewährt. Du solltest versuchen, deine Muskulatur sowohl am Bauch als auch am Rücken zu kräftigen und zu stärken – so haben Rückenschmerzen kaum eine Chance. Beherzige zudem die Tipps der Physiotherapeuten, was die richtige Haltung angeht. Vor allem das rückenfreundliche Heben und Tragen schwerer Gegenstände ist eine wichtige vorbeugende Massnahme zur Vermeidung der Lumbalgie.
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Die Frozen Shoulder gehört zu den häufigsten Ursachen für Schulterschmerzen. Ihren englischen Namen, „gefrorene Schulter“, verdankt sie ihren markanten Symptomen. Was die Krankheit verursacht, wie sie diagnostiziert wird, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, wie die Erfolgschancen für einen positiven Verlauf bei dieser Erkrankung stehen und weitere Tipps und Informationen zum Thema erhältst du hier.
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Irgendetwas hatte der Arzt von „Rotatorenmanschette“ gesagt, als du ihn wegen Schulterschmerzen aufgesucht hast. Wahrscheinlich hat dich der Ausdruck eher an Maschinenbau als an die menschliche Anatomie erinnert. Dabei ist dieses Bündel von Muskeln und Sehnen ein unerlässlicher Mechanismus unseres Körpers, ohne den wir unsere Arme nicht bewegen könnten. Leider ist er allzu oft für Schmerzen in der Schulter verantwortlich. Hier erfährst du alles Wichtige zum Thema.
Eine zur Seite gekrümmte Wirbelsäule – so beschreiben Mediziner die Skoliose. Während die Verkrümmungen bei einigen Betroffenen kaum oder nur wenige Beschwerden verursachen, macht sich die Wirbelsäulenverdrehung bei anderen besonders schmerzhaft im Alltag bemerkbar. Die Ursachen der Skoliose sind dabei meist vielfältig und entsprechend passt der behandelnde Arzt die Therapie an. Wir fassen zusammen, was eine Skoliose ist, welche Beschwerden sie verursacht und wie du sie am besten behandelst.