Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Als Lumbalgie bezeichnet man alle Formen der Rückenschmerzen, die die Lendenwirbelsäule betreffen. Sie können akut oder chronisch sein. Von der chronischen Form spricht man, wenn die Schmerzen länger als zwölf Wochen anhalten. Von dieser Art der Lumbalgie sind vor allem ältere Menschen betroffen. Ihre Rückenschmerzen entstehen meist durch degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule und einen altersbedingten Verschleiss. Vom akuten Kreuzschmerz hingegen sind eher Personen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren betroffen.
Bei der Lumbalgie wird gemeinhin auch vom Hexenschuss gesprochen. Charakteristisch ist ein stechender Schmerz. Betroffene Patienten sind kaum noch in der Lage, sich zu bewegen. Es gibt aber auch Kreuzschmerzen, die als dumpf oder pochend beschrieben werden.
Auch bei der Lumboischialgie klagen betroffene Patienten über Kreuzschmerzen. Charakteristisch ist allerdings, dass diese in das Gesäss und die Beine ausstrahlen. Verantwortlich für diese Schmerzen ist allerdings nicht der Ischiasnerv, sondern vielmehr Funktionsstörungen der Muskeln oder Gelenke. Stehen die Muskeln unter Dauerspannung oder ist deine Muskulatur schlecht trainiert, bist du besonders anfällig für die Ischialgie. Entzündungshemmende Medikamente wirken bei der Ischialgie sehr gut. Beherzige zudem die Tipps zu mehr Bewegung und versuche vor allem, deine Kraft und Koordination zu stärken. So beugst du nicht nur Rückenschmerzen vor, sondern förderst auch deine Gesundheit.
Die Ursachen für Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule sind vielfältig. Folgende Auslöser kommen in Frage:
Besonders schmerzhaft ist der Hexenschuss. Vielleicht kennst du das Symptom: Eine falsche Bewegung genügt und dir schiesst ein stechender Schmerz in den Rücken. Er kann bis in die Beine ausstrahlen und von Lähmungserscheinungen begleitet sein. Vermutlich bist du nicht mehr in der Lage, dich gerade aufzurichten und deine gesamte Muskulatur ist schmerzhaft verspannt.
Mit einer gezielten Behandlung der Lumbalgie sind betroffene Patienten in der Regel schnell wieder schmerzfrei. Häufig verschwinden die Symptome sogar nach kurzer Zeit von selbst wieder. Handelt es sich um einen akuten Schmerzzustand, helfen entzündungshemmende Schmerzmittel gut. Sie bekämpfen allerdings nicht die Ursache, sondern mildern lediglich die Symptome. Bereits bei mehreren Tagen andauernden akuten Beschwerden solltest du deinen Hausarzt oder einen Orthopäden aufsuchen, damit die Schmerzen nicht chronisch werden. Er wird dir vermutlich Physiotherapie oder andere Massnahmen verschreiben, die einer Entspannung deiner Muskulatur dienen. Handelt es sich um einen Hexenschuss, ist eine Physiotherapie in der Regel nicht nötig. Der Hexenschuss, die akute Lumbalgie, ist zwar schmerzhaft, aber harmlos. Die Symptome vergehen von selbst wieder. Anders sieht es aus, wenn den Kreuzschmerzen andere Ursachen zugrunde liegen. Bei der lumbalen Spinalkanalstenose etwa kommt es zu einer Verengung des Wirbelkanals. Dadurch werden die Nerven eingeengt und heftige Schmerzen im Lendenwirbelbereich sind die Folge. Bei dieser Erkrankung haben sich sowohl Physiotherapie als auch Wärmetherapie, Elektro- und Schmerztherapie bewährt. Ergänzend zu diesen vorgenannten Massnahmen sind Rückenorthesen hilfreich. Sie unterstützen die Wirbelsäule und können bei akuten Schmerzen hilfreich sein.
Halten deine Rückenschmerzen länger an, suche einen Orthopäden deines Vertrauens auf. Er wird deren Ursache ergründen. Zu diesem Zweck kommen häufig bildgebende Verfahren wie Röntgenuntersuchungen oder das MRT zum Einsatz. Sollte es zu Lähmungserscheinungen kommen, helfen konservative Therapien vielleicht nicht mehr. Dann kann eine Operation nötig werden. Sowohl bei einem Bandscheibenvorfall als auch bei der Spinalkanalstenose oder der Spondylose kann eine Operation nötig werden. Meist wird der Eingriff minimalinvasiv durchgeführt.
Rückenschmerzen im Bereich des unteren Rückens kannst du gut selbst vorbeugen. Wichtig ist es, dass du regelmässige Bewegung in deinen Alltag einbaust. Das gilt besonders dann, wenn du einen Beruf in sitzender Tätigkeit ausübst. Versuche, Übergewicht so gut es geht zu vermeiden, denn jedes zusätzliche Kilo belastet die Wirbelsäule unnötig. Auch spezielle Übungen für den Rücken haben sich in der Praxis bewährt. Du solltest versuchen, deine Muskulatur sowohl am Bauch als auch am Rücken zu kräftigen und zu stärken – so haben Rückenschmerzen kaum eine Chance. Beherzige zudem die Tipps der Physiotherapeuten, was die richtige Haltung angeht. Vor allem das rückenfreundliche Heben und Tragen schwerer Gegenstände ist eine wichtige vorbeugende Massnahme zur Vermeidung der Lumbalgie.
Bei den lymphatischen Organen handelt es sich um spezialisierte Gewebe des Körpers. Sie sind Teil des lymphatischen Systems und dienen in erster Linie der Immunabwehr. Lymphatische Organe bezeichnet man je nach ihrer Funktion als primär oder sekundär. Im Folgenden erfährst du, welche lymphatischen Organe es gibt, wo sie sich befinden und wie sie aufgebaut sind. Ausserdem liest du hier, welche Aufgaben die lymphatischen Gewebe übernehmen und welche Zellen an diesen Aufgaben beteiligt sind.
Viele Menschen kennen das Problem. Frühmorgens quälen sie starke Rückenschmerzen und das Aufstehen fällt schwer. Im Laufe des Tages nehmen die Beschwerden zwar ab, am nächsten Tag treten sie in „guter Gewohnheit“ jedoch wieder auf. In unserem Ratgeber erklären wir dir die möglichen Ursachen für die unangenehmen Rückenschmerzen am Morgen und mit welchen Symptomen sie sich äussern. Ausserdem erhältst du hilfreiche Tipps, mit welchen Übungen du die Beschwerden linderst und was du präventiv tun kannst, damit die Rückenschmerzen gar nicht erst entstehen.
Wenn ein System wie beispielsweise der menschliche Körper mithilfe von bestimmten Funktionen in einem Gleichgewichtszustand gehalten wird, dann spricht man von Homöostase. Der Begriff der Homöostase wird insbesondere im Bereich der Biologie verwendet und beschreibt meistens Prozesse der Selbstregulation. Doch nicht nur in der Biologie, sondern auch in anderen Dachbereichen wird der Begriff der Homöostase gebraucht. Wie eine Homöostase genau abläuft, was du dir darunter vorstellen kannst und wofür sie gebraucht wird, erfährst du in diesem Artikel.
Lange Zeit galt das Bindegewebe medizinisch als uninteressant. Inzwischen ist bekannt, dass die kollagenhaltigen Faszien ein zentraler Bestandteil der körperlichen Gesundheit sind. Die Faszien umhüllen und verbinden Muskeln, Sehnen und Knochen und umspannen den kompletten Körper wie ein Netz. Verklebte Faszien können deshalb die Ursache für zahlreiche Beschwerden sein. Das gilt besonders für Schmerzen, für die Ärzte lange Zeit keine richtigen Ursachen ausfindig machen konnten – wie etwa die weit verbreiteten Rückenschmerzen ohne erkennbare Ursache. Heute ist jedoch klar, dass verklebte Faszien zu Schmerzen und Beschwerden überall im Körper führen können.
Ein dauerhaft gekrümmter Rücken und hängende Schultern sind äussere Zeichen des Rundrückens, der Hyperkyphose. Da hauptsächlich ältere Frauen von der Erkrankung betroffen sind, ist sie auch unter der Bezeichnung „Witwenbuckel“ bekannt. Neben der äusseren Veränderung leiden Betroffene unter dauerhaften Schmerzen und der Gefahr von Wirbelkörperbrüchen. Welche Ursachen bewirken die Verkrümmung? Welche Behandlungen versprechen Linderung? Und: Gibt es Möglichkeiten der Vorbeugung?
Die lumbale Diskushernie bezeichnet einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbel. Diese Erkrankung kann sehr schmerzhaft sein und ist durch starke Schmerzen im Rücken gekennzeichnet. Nur in seltenen Fällen aber ist ein operativer Eingriff nötig. Vielfach kann der Bandscheibenvorfall mit konservativen Therapien behandelt werden. Neben der Lendenwirbelsäule ist häufig auch die Halswirbelsäule von einem Bandscheibenvorfall betroffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen solchen erleidest, steigt mit zunehmendem Alter. Degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule zählen zu den häufigsten Ursachen von Bandscheibenschäden.