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Beim Os sacrum handelt es sich um das Kreuzbein als Verbindungsstelle zwischen Wirbelsäule und Becken. Es besteht aus einem dreieckigen Knochen und ist unbeweglich. Das Os sacrum schützt die im Rückenmark befindlichen Spinalnerven. Es sitzt zwischen dem letzten Lendenwirbel und dem ersten Steissbeinwirbel und bildet damit die Anatomie zum vorletzten Abschnitt der Wirbelsäule.
Der Aufbau des Os sacrum zeigt sich durch fünf Kreuzbeinwirbel, die miteinander verschmolzen sind. Die Rippenreste bilden mit diesen einen starren und grossen Knochen.
Die entscheidende Funktion des Kreuzbeins liegt in der Verbindung zwischen Hüftbeinen und Wirbelsäule, wodurch die Belastung auf den Rumpf auf die Oberschenkel übertragen wird. Das ist nicht nur dann der Fall, wenn du etwas trägst, sondern auch, wenn du dich bewegst oder bückst. Ohne Kreuzbein wäre es kaum möglich, dass du joggen könntest. Es würden erhebliche Beschädigungen stattfinden. Drei bis vier Wirbel des Kreuzbeins sind vollständig ohne Funktion. Trotzdem ist seine zentrale Aufgabe, etwas mehr Beweglichkeit in diesem Bereich zu schaffen, obwohl das Kreuzbein selbst starr und unbeweglich ist. Das betrifft Bewegungsabläufe wie die Beugung und Streckung. Die Funktionen und Aufgabenbereiche umfassen:
Typischer als Verletzungen am Kreuzbein ist der Bruch des Steissbeins. Das geschieht beim Sturz auf das Gesäss und ist sehr schmerzhaft. Dazu dauert es, bis der Bereich wieder ausheilt, da sich der Körperbereich nicht einfach eingipsen lässt. Auch bei der Geburt oder bei langanhaltenden Fehlbelastungen können Verlagerungen des Steissbeins auftreten und Schmerzen verursachen. Eine Behandlung beim Arzt ist möglich, indem er das Steissbein greift und vom Kreuzbein rückwärts wegzieht, während dieses in Richtung der Füsse gezogen wird. Dabei führt der Arzt den Finger in den Mastdarm ein. Das Kreuzbein bricht selten, passiert es dennoch, verursacht es aber starke Schmerzen. sind Schmerzen an den Gelenken (Articulatio) oder im Rückenbereich. Die Ursache hierfür kann eine Blockierung des ISG-Gelenks sein, bei der dann auch die Gelenkflächen verkanten. Schmerzen verursacht auch eine Muskelzerrung oder Muskelverspannung im unteren Rücken, bei der die an der Wirbelsäule umliegenden Nerven gereizt werden. Ein Bruch des Kreuzbeins ist in jüngeren Jahren nur unter starker Gewalteinwirkung möglich oder wenn du einen Unfall hattest. Bei älteren Menschen kann das Kreuzbrein brechen, wenn sie an Osteoporose leiden. Dabei handelt es sich um alters- oder krankheitsbedingten Knochenschwund, der häufig zu Frakturen führt, da die Knochen brüchiger werden.
Rückenschmerzen treten vielseitig auf und haben auch unterschiedliche Ursachen. Eine davon zeigt sich, wenn die Lendenwirbelsäule betroffen ist und damit auch das Kreuzbein. Als untere Zone im Rücken ist es starken Belastungen ausgesetzt und wird häufig überstrapaziert. Die Folge sind natürliche Abnutzungsprozesse, ähnlich wie das an deinen Gelenken geschieht. Daher schmerzt die Kreuzbeingegend mit zunehmendem Alter oder bei starker Belastung häufiger als beispielsweise Bereiche der Brustwirbelsäule.
Liegt ein Bruch vor, gibt es einige Methoden, das Kreuzbein wieder zusammenzufügen. Einmal erfolgt das durch Einspritzen eines speziellen Knochenzements an der Bruchstelle, wodurch der Bereich geklebt wird und der Schmerz etwas abnimmt. Zum anderen ist ein chirurgischer möglich, beispielsweise, wenn das Becken mitbetroffen ist. Dann wird der Bereich mit Platten und Schrauben stabilisiert.
Neben Rückenschmerzen oder einer ISG-Blockierung gibt es auch andere Beschwerden und Krankheiten, die mit dem Kreuzbein oder Kreuzwirbel zusammenhängen. Meistens ist die Entwicklung von Schmerzen auf eine Über- oder Fehlbelastung an den Articulatio zurückzuführen. Kreuzbeinerkrankungen sind oft Begleiterscheinungen oder Folgeerkrankungen und beeinträchtigen deine Gesundheit und Beweglichkeit, so bei einem Hexenschuss, bei Rheuma oder bei Ischias.
Leistenschmerzen kennen insbesondere Frauen nur allzu gut. Die Beschwerden derartiger Hüftschmerzen breiten sich im schlimmsten Fall im ganzen Unterleib aus können dabei viele verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen rund um Schmerzen in der Leistengegend bei Frauen. Zudem erhältst du einige Tipps und Übungen gegen Leistenschmerzen.
Eine Schambeinentzündung ist sehr schmerzhaft und tritt besonders häufig, aber nicht ausschliesslich, bei Sportlern auf. Die Erkrankung ist in der Regel harmlos und heilt mit den richtigen Behandlungsmassnahmen wieder vollständig aus. Wodurch eine Schambeinentzündung verursacht wird, welche Beschwerden für die Erkrankung typisch sind und vieles mehr kannst du hier nachlesen.
Die Ursache für Rückenschmerzen ist nicht immer eindeutig. Daher gibt es beim Arzt verschiedene körperliche Untersuchungsmethoden und Tests, die als Funktionsprüfung auf bestimmte Beschwerden und Erkrankungen hinweisen. Bekannt sind das Ott-, das Schober- und das Lasègue-Zeichen. Der Lasègue Test kann im Liegen oder im Sitzen durchgeführt werden. Findet er im Sitzen statt, heisst er Reklinationstest. Das Wichtigste zum Thema gibt es hier.
Ein dauerhaft gekrümmter Rücken und hängende Schultern sind äussere Zeichen des Rundrückens, der Hyperkyphose. Da hauptsächlich ältere Frauen von der Erkrankung betroffen sind, ist sie auch unter der Bezeichnung „Witwenbuckel“ bekannt. Neben der äusseren Veränderung leiden Betroffene unter dauerhaften Schmerzen und der Gefahr von Wirbelkörperbrüchen. Welche Ursachen bewirken die Verkrümmung? Welche Behandlungen versprechen Linderung? Und: Gibt es Möglichkeiten der Vorbeugung?
Knackende Geräusche in den Gelenken kennt jeder. Seltener ist eine fühl- und hörbar schnappende Hüfte. Die Erkrankung wird Coxa saltans genannt und – das die gute Nachricht – lässt sich gut behandeln. Eine mögliche Therapie sind etwa Faszienübungen und Krankengymnastik, um das Geräusch und eventuelle Schmerzen wieder zu reduzieren. Alles rund um das Thema „Coxa saltans“ haben wir dir hier zusammengestellt.
Die Peristaltik ist in der Physiologie eine Funktion von Hohlorganen. Vereinfacht gesagt, handelt es sich um die Fähigkeit, Massen innerhalb von Hohlorganen zu bewegen. Besonders oft geht es in diesem Zusammenhang um die Magenperistaltik und die Darmperistaltik – denn hier spürst du am ehesten, ob sie richtig funktioniert. Ganz konkret geht es um den Verdauungstrakt und seine Probleme. Dabei ist die Peristaltik komplex: Das Nervensystem, verschiedene Hormone und auch dein Verhalten formen sie und können Veränderungen bewirken. Auch ist eine nicht optimale Peristaltik der Grund für viele Leiden. Wissen rund zu diesem Thema kann dir dabei helfen, sie zu verbessern.