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Sehnenentzündung an der Schulter richtig behandeln: Tipps und Tricks gegen die unangenehmen Schulterschmerzen

Sehnenentzündung an der Schulter richtig behandeln: Tipps und Tricks gegen die unangenehmen Schulterschmerzen

Schulterschmerzen gehören zu den besonders unangenehmen Beschwerden: Alltägliche Aufgaben fallen schwer, der Schmerz raubt dir den Schlaf und auch Sport ist zunächst tabu. Passende Hausmittel schaffen jedoch Abhilfe, wenn du zum Beispiel unter einer Sehnenentzündung an der Schulter leidest. Dabei gilt: Nicht immer handelt es sich um eine Sehnenentzündung, wenn sich auffällige Schulterschmerzen bemerkbar machen. Manchmal entpuppt sich der Schmerz als Begleitsymptom einer anderen Erkrankung. Deshalb ist ein Arztbesuch wichtig, um die Ursachen zu klären. Was es ausserdem zu beachten gibt, zeigt dir folgender Beitrag.

Was ist eine Sehnenentzündung an der Schulter?

Eine Sehnenentzündung am Schultergelenk gilt als äusserst schmerzhaft und belastend. Wer unter der Entzündung leidet, schränkt sich in der Regel im kompletten Alltag ein: Schon die kleinsten Bewegungen verursachen grosse Schmerzen, weshalb es kaum möglich ist, körperliche Arbeiten auszuführen. Bei Entzündungen der Sehnen sprechen Mediziner auch von einer Tendinitis. Die häufigsten Ursachen: Fehlbelastungen der Muskeln und monotone Bewegungen, etwa bei PC-Arbeit.

Welche Ursachen haben Schulterschmerzen?

Schulterschmerzen deuten zunächst auf eine Entzündung der Sehnen hin. In einigen Fällen handelt es sich jedoch nicht um eine Tendinitis. Suche deshalb rechtzeitig einen Orthopäden oder Neurologen auf, denn unbehandelt führen einige Arten von Schmerzen zu einer chronischen Belastung der Gelenke. Folgende Ursachen kommen – neben einer Sehnenentzündung – für unangenehme Schmerzen an den Schultern infrage:

  • Schulterarthrose
  • Schleimbeutelentzündung, auch Bursitis genannt
  • Schultereckgelenksprengung
  • andere Verletzungen der Gelenkpfanne oder des Oberarmkopfes am Schulterblatt

Hinweis: Bei akuten Schmerzen ist es wichtig, die Schulter nicht mehr zu belasten und sich zeitnah Hilfe zu suchen. Verzichte jetzt auf schwere Rucksäcke oder Tragetaschen, die die betroffene Stelle zusätzlich reizen. Schmerztabletten schaffen kurzfristig Abhilfe. Niedrig dosierte Schmerzmittel erhältst du in der Apotheke auch ohne Rezept oder vorherige Untersuchungen. Sie ersetzen jedoch nicht den Arztbesuch.

Welche Beschwerden treten bei einer Sehnenentzündung an der Schulter auf?

Anhand folgender Symptome erkennst du meist eine Sehnenentzündung an der Schulter:

  • Schmerzen beim Bewegen
  • teilweise anhaltende Schmerzen ohne Bewegung
  • Verspannungen
  • Rötungen und Schwellungen

Was ist eine Schleimbeutelentzündung?

Bei Schleimbeuteln handelt es sich um Gewebesäckchen mit Flüssigkeit. Diese schützen uns vor Druck und bei Reibungen, die vor allem bewegungsbedingt an Bändern, Muskeln und Sehnen entstehen. Eine Schleimbeutelentzündung macht sich häufig durch plötzliche und starke Schulterschmerzen bemerkbar. Die Beschwerden treten zum Beispiel über Nacht und infolge kraftintensiver und mechanischer Bewegungen auf. Auch bestimmte Erkrankungen, wie etwa Gicht und Rheuma, Verschleiss und Verletzungen oder bakterielle Infektionen können zu einer Entzündung von Schleimbeuteln führen.

Welche Übungen helfen mir bei Schulterschmerzen?

Suche zunächst einen Orthopäden auf, wenn du unter starken Schulterschmerzen leidest. Lass die Ursachen für deine Beschwerden abklären, bevor du eigenständig mit Übungen beginnst. Wichtig: In vielen Fällen raten Ärzte dazu, die Schultern ruhig zu halten, wenn eine Entzündung vorliegt. Falsche Bewegungen erschweren das Leid zusätzlich. Fühlst du eine Verspannung an den Schultern, helfen dir folgende Übungen für zwischendurch:

  1. Kreise langsam mit beiden Schultern vor- und zurück und wiederhole die Übung einige Male.
  2. Ziehe deine Schultern vorsichtig in Richtung Ohren und führe sie danach in die Ausgangsposition zurück.
  3. Ziehe deine Schultern gleichmässig in Richtung Hüften. Danach führst du sie wieder zurück.

Welche Mittel helfen gegen eine Sehnenentzündung an der Schulter?

Einige bewährte und milde Hausmittel unterstützen dich bei der Regeneration deiner Schultern, wenn du die Diagnose Sehnenentzündung erhältst. Kläre mit deinem Arzt ab, welche Mittel ergänzend zu einer medikamentösen Therapie erlaubt sind. Folgende Tipps helfen gegen eine Sehnenentzündung an der Schulter:

  • Kühle Kompressen verwenden: Nutze kalte Kompressen, um Schmerzen und Schwellungen abzumildern. In der Apotheke und in Drogerien findest du Kompressen mit passenden Umschlägen. Nutze die mitgelieferten Umschläge oder ein sauberes Tuch, um das Hautgewebe vor einem Kälteschaden zu bewahren.
  • Kühlende Salben aus der Apotheke benutzen: Frage in einer Apotheke nach passenden Salben, um deine Entzündung zu behandeln. Beachte dabei, dass wärmende Salben vor allem bei Muskelschmerzen und Verspannungen helfen und ein kühlender Effekt oft bei Entzündungen gefragt ist. Der Hintergrund: Wärme fördert die Durchblutung und führt schlimmstenfalls zur Verschlechterung einer bestehenden Tendinitis.

Hinweis: Schlagen Hausmittel nicht an, raten Ärzte in einigen Fällen zu einer stärkeren Therapie, etwa mit Kortison. Akute Schmerzen können ausserdem lokal betäubt werden.

Wie beuge ich einer Sehnenentzündung am Schultergelenk vor?

Nicht immer ist es möglich, einer Sehnenentzündung an der Schulter vorzubeugen. Der Grund: Manchmal steckt eine bakterielle Infektion hinter der Entzündung. Auch hormonelle Ursachen, vor allem während einer Schwangerschaft, tragen zu einer Sehnenentzündung bei. Dennoch gibt es zwei Möglichkeiten, um zumindest einer bewegungsbedingten Tendinitis wirksam vorzubeugen und zusätzlich etwas Gutes für die eigene Gesundheit zu tun:

  1. Bewegung und Sport trainieren Muskeln und Gelenke und beugen so einer Überlastung vor. Dafür eignen sich sanfte Sportarten, die deine Gelenke schonen. Gehe zum Beispiel regelmässig walken mit Freunden oder melde dich in einem Schwimmbad an.
  2. Wer arbeits- oder sportbedingt viele monotone Bewegungen durchführt (PC-Arbeit, Fliesen legen, Tennis spielen), unterbricht die Arbeit am besten regelmässig, um den Körper zu dehnen.

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