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Viele Menschen kennen das Problem. Frühmorgens quälen sie starke Rückenschmerzen und das Aufstehen fällt schwer. Im Laufe des Tages nehmen die Beschwerden zwar ab, am nächsten Tag treten sie in „guter Gewohnheit“ jedoch wieder auf. In unserem Ratgeber erklären wir dir die möglichen Ursachen für die unangenehmen Rückenschmerzen am Morgen und mit welchen Symptomen sie sich äussern. Ausserdem erhältst du hilfreiche Tipps, mit welchen Übungen du die Beschwerden linderst und was du präventiv tun kannst, damit die Rückenschmerzen gar nicht erst entstehen.
Die eustachische Röhre liegt direkt hinter dem Mittelohr und erfüllt eine wichtige Funktion für unsere Ohrgesundheit. Ist die sogenannte Ohrtrompete verstopft oder entzündet, kommt es zu unangenehmen Druckgefühlen, Ohrenschmerzen oder zu Schwindel. Nachfolgend kannst du nachlesen, welche Symptome für Probleme mit der eustachischen Röhre noch typisch sind, bei welchen Beschwerden du umgehend einen Arzt aufsuchen solltest und wie du das Risiko für Erkrankungen der Ohrtrompete effektiv verringern kannst.
Ein dauerhaft gekrümmter Rücken und hängende Schultern sind äussere Zeichen des Rundrückens, der Hyperkyphose. Da hauptsächlich ältere Frauen von der Erkrankung betroffen sind, ist sie auch unter der Bezeichnung „Witwenbuckel“ bekannt. Neben der äusseren Veränderung leiden Betroffene unter dauerhaften Schmerzen und der Gefahr von Wirbelkörperbrüchen. Welche Ursachen bewirken die Verkrümmung? Welche Behandlungen versprechen Linderung? Und: Gibt es Möglichkeiten der Vorbeugung?
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Die Osteopathie hat sich seit dem späten 19. Jahrhundert als eine selbstständige Form der Medizin mit eigenem diagnostischen und therapeutischen Repertoire entwickelt. DIe Bezeichnung geht auf die altgriechischen Wörter ostéon für Knochen und páthos für Leiden zurück. Als Begründer der Osteopathie gilt der US-amerikanische Arzt Andrew Taylor Still, der eine ganzheitliche Auffassung von Gesundheit und Krankheit vertrat.
Stills Grundannahme, dass der Körper eine Funktionseinheit bildet und über die Fähigkeit zur Selbstregeneration verfügt, ist bis heute die Basis für alle osteopathischen Behandlungen. Entsprechend besteht die wichtigste Aufgabe der Osteopathie in der Unterstützung dieser Selbstregeneration nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe". Ein Schwerpunkt liegt auf dem Erkennen und der Behebung von Bewegungsstörungen im menschlichen Organismus.
In der Diagnose spürt der Osteopath Bewegungseinschränkungen und strukturelle Veränderungen durch feinfühliges Abtasten auf, das als Palpation bezeichnet wird. Auch bei der Behandlung spielen die Hände des Osteopathen die wichtigste Rolle. Durch sanfte manuelle Justierungen einzelner Körperpartien kommt es zu einer besseren Beweglichkeit der betroffenen Strukturen. Dadurch versetzt der Osteopath den Körper in die Lage, sich auf natürliche Weise wieder in ein Gleichgewicht zu bringen.
Innerhalb der Osteopathie lassen sich verschiedene Behandlungsmethoden unterscheiden. Eine dieser Methoden ist die Muskelenergie-Technik. Dabei kommen manuell initiierte Zugbewegungen an der Muskulatur längs der Wirbelsäule zum Einsatz. Durch den Zug lösen sich Blockaden in den Wirbeln und die ursprüngliche Gelenkfunktion wird wiederhergestellt.
Die manuellen Impulse der myofaszialen Technik setzen an den Faszien an. Faszien sind faserreiche Bindegewebsschichten, die den gesamten Körper als oberflächliche Faszien und als tiefe Faszien durchziehen. Bei den Faszien, die innere Organe umgeben, spricht man von viszeralen Faszien. Die Bedeutung der Faszien für den Bewegungsapparat ist in den vergangenen Jahren in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung gerückt. Dabei hat die Osteopathie eine wichtige Vorreiterrolle gespielt.
Bei der Counterstrain-Technik widmet sich der Osteopath druckschmerzhaften Punkten im Bewegungsapparat, die als Tenderpoints bezeichnet werden. 200 dieser Tenderpoints gibt es im menschlichen Körper. Die meisten befinden sich an den Ansätzen von Sehnen, auf dem Muskelbauch sowie auf den Knochenfortsätzen. Als Begründer der Counterstrain-Technik gilt der US-amerikanischen Arzt und Osteopath Dr. Lawrence H. Jones.
DIe Functional-Technik oder funktionelle Technik ist eine indirekte Methode der Osteopathie. Sie arbeitet mit Reflexen, die am zentralen Nervensystem und am Rückenmark ansetzen. Dabei werden fehlerhafte Nervenimpulse korrigiert, die für gestörte Muskelaktivitäten wie dauerhaft erhöhte Muskelspannung verantwortlich sind. Begründer der Functional-Technik ist William L. Johnston.
Spannungsänderungen an inneren Organen wie Magen oder Leber lassen sich mithilfe der viszeralen Osteopathie erkennen und behandeln. Im Fokus stehen hier wie bei der myofaszialen Technik die Faszien, genauer: die viszeralen Faszien, in die alle inneren Organe eingebettet sind. Durch Verspannungen der viszeralen Faszien kommt es zu Funktionsstörungen und Bewegungseinschränkungen der Organe, die sich auch auf den Bewegungsapparat übertragen können. Das Ziel der viszeralen Technik besteht darin, diese Verspannungen zu lösen.
Die craniosacrale Technik wurde in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von Dr. William Garner Sutherland entwickelt. Der US-amerikanische Arzt fand heraus, dass die Schädelknochen sich in einem eigenen Rhythmus bewegen, der von der Herzfrequenz unabhängig ist. Die Schwingungen setzen sich über das gesamte Rückenmark bis hinunter zum Steissbein fort. Rhythmusstörungen in den Schädelknochen können eine Vielzahl von Beschwerden hervorrufen, zum Beispiel schmerzende Kiefergelenke, Kopfschmerzen, muskuläre Verspannungen und Tinnitus. In der craniosacralen Osteopathie werden die Störungen ertastet und dann durch sanften Druck gelöst.
Osteopath ist in der Schweiz ein anerkannter Gesundheitsberuf. Wer als Osteopath arbeiten möchte, muss ein Studium absolvieren. Im Bachelorstudium erwerben die Studenten das theoretische Basiswissen. Das anschliessenden Masterstudium umfasst drei Teilbereiche:
Als ganzheitliches diagnostisches und therapeutisches Konzept unterliegt die Osteopathie keinen Einschränkungen auf bestimmte Diagnosen und Indikationen. Ein Grossteil der Patienten, die sich für eine osteopathische Behandlung entscheiden, leidet an Störungen des Bewegungsapparats. Darüber hinaus kann Osteopathie bei so unterschiedlichen Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Verdauungsbeschwerden Hilfe leisten.
Schulmedizinische und osteopathische Behandlungen sollten Sie nicht als einander ausschliessend betrachten. Beiden Sichtweisen auf den menschlichen Körper liegen fundierte anatomische und physiologische Kenntnisse zugrunde, die sich sehr gut ergänzen. So können zum Beispiel krankengymnastische und physiotherapeutische Behandlungen parallel zur Osteopathie zum Einsatz kommen. Wenn Sie sich für eine osteopathische Behandlung entscheiden, sollten Sie immer alle schulmedizinischen Befunde wie Röntgenbilder, MRTs, Operationsberichte und andere Arztberichte zur ersten Sitzung mitnehmen.
Die Anerkennung als Gesundheitsberuf sowie die Anerkennung des Masterstudiengangs Osteopathie in der Schweiz wurden erst 2016 vorgenommen. Zahlreiche Osteopathen hierzulande verfügen deshalb über einen anderen, aber gleichwertigen Abschluss. Wenn Sie Osteopathen vergleichen, bietet sich die Mitgliedschaft im Schweizerischen Verband der Osteopathen (SVO) als sinnvolles Auswahlkriterium an.
Die Zulassung zum SVO zeichnet sich durch strenge Prüfungen aus, die von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GdK) erarbeitet wurden. Grundvoraussetzung für die Aufnahme in den Verband ist eine mindestens fünfjährige Ausbildung mit Abschlussarbeit an einer Poliklinik in der Schweiz oder im Ausland.
Zusätzlich müssen Bewerber ein an die Ausbildung anschliessendes Praktikum unter fachlicher Aufsicht eines Osteopathen nachweisen. Die Dauer des Praktikums darf zwei Jahre nicht unterschreiten. Darüber hinaus nimmt der SVO nur Mitglieder auf, die ausschliesslich als Osteopathen praktizieren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Behandelnden der Ausübung ihres Berufes vollständig verpflichtet sind.
Die Inanspruchnahme einer osteopathischen Behandlung berechtigt zur weitgehenden Erstattung der Kosten durch die Schweizer Krankenkassen. Die Rückvergütung erfolgt über die Zusatzversicherung für Alternativ- und Komplementärmedizin. Es ist dennoch sinnvoll, sich vor Beginn einer Behandlung mit der Krankenkasse in Verbindung zu setzen.
In einigen Fällen wurden ehemals zugelassene Osteopathen von den Listen einzelner Kassen entfernt. Dafür waren die nach Einschätzung der Kassen zu hohen Behandlungskosten dieser Osteopathen verantwortlich. Ein günstiger Osteopath kann also durchaus eine bessere Wahl sein als ein Osteopath mit einer Offerte im hochpreisigen Bereich.
Befindet sich der beste Osteopath Ihrer Wahl auf der Liste Ihrer Krankenkasse, können Sie mit einer Rückvergütung der Kosten in Höhe von 75 bis 90 % rechnen. Die Abrechnung erfolgt üblicherweise im Fünf-Minuten-Takt und liegt durchschnittlich in einem Bereich von 15 Euro. Eine Sitzung dauert meist zwischen 30 und 60 Minuten.
Bei einer 45-minütigen Behandlung und einem Preis von 15 CHF je fünf Minuten ergeben sich Behandlungskosten von 135 CHF. Nach einer Rückvergütung von 75 % durch die Krankenkasse verbleibt ein selbst zu zahlender Kostenanteil von 33,75 CHF. Bei der maximalen Rückvergütung von 90 % verbleibt ein selbst zu zahlender Kostenanteil von 13,50 CHF.
Die Gesamtbehandlungsdauer hängt von der Art und Intensität Ihrer Beschwerden ab. Häufig schlagen Osteopathen fünf bis zehn Sitzungen vor. Bei fünf Sitzungen verbleiben Ihnen nach Abzug der Rückvergütung Gesamtkosten von 67,5 CHF bis 168,75 CHF. Bei zehn Sitzungen liegt Ihr Eigenanteil zwischen 135 CHF und 337,5 CHF. Wie Sie sehen, kann die Osteopathie durchaus günstig sein.
Wir empfehlen Ihnen, ausgiebig Gebrauch von den Bewertungen und Erfahrungen anderer Patienten auf unserer Plattform zu machen. Die Bewertungen werden nach dem Sechs-Sterne-Prinzip vergeben. Mit einem Blick können Sie eine Einschätzung der Gesamtzufriedenheit anderer Patienten vornehmen.
Darüber hinaus lohnt es sich, die Erfahrungsberichte ausführlich zu lesen. Die Chancen sind hoch, dass bereits mehrere Patienten mit ähnlichen Problemen wie Sie zu einem bestimmten Osteopathen gegangen sind und Einschätzungen über den Behandlungserfolg abgegeben haben. Eine Kombination aus vielen Bestbewertungen und vielen positiven Erfahrungsberichten ist ein sinnvolles Auswahlkriterium beim Vergleich verschiedener Osteopathen.
Auch Sie möchten wir ermuntern, nach einer Behandlung eine Bewertung auf unserem Vergleichsportal abzugeben und einen Erfahrungsbericht zum Nutzen von Patienten zu verfassen, die unser Portal nach Ihnen besuchen.
Sie sind selbst Osteopath? Dann laden wir Sie herzlich ein, auf unserem Portal ein Profil zu erstellen. Neben der Angabe der gängigen Informations- und Kontaktmöglichkeiten wie Homepage, Telefonnummer und E-Mail-Adresse haben Sie die Möglichkeit, eine Beschreibung der von Ihnen angebotenen Leistungen einzutragen. Sie profitieren von erhöhter Sichtbarkeit im Internet. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich einer Vielzahl potentieller Patienten im besten Licht zu präsentieren. Die Nutzer von Osteopathie-Vergleich kommen aus allen Kantonen der Schweiz.