Riteco Rob (Bern)

Was ist Osteopathie? Osteopathie ist eine bewährte manuelle Medizin zur Diagnose und Behandlung, die auf einer gründlichen Kenntnis der anatomischen Strukturen und der physiologischen Funktionen des menschlichen Körpers beruht. Osteopathen können mit ihren Händen Veränderungen und Einschränkungen der Mobilität im Körper diagnostizieren und sie mit präzisen und schonenden manuellen Techniken behandeln. Die Osteopathie betrachtet den menschlichen Körper immer als eine untrennbare Einheit. Muskeln, Bänder, Sehnen, Gelenke, Nervensystem, Organe, Blut- und Lymphgefäße sowie Bindegewebe sind miteinander verbunden und bilden eine harmonische Einheit. Nur das Zusammenspiel der einzelnen Strukturen ermöglicht es dem Organismus, als Ganzes zu funktionieren. Wenn die Mobilität einer dieser Strukturen gestört ist, treten auch Probleme mit den zugehörigen Strukturen auf. Selbst ein relativ geringer Mobilitätsverlust in der Gewebestruktur kann deren Funktionen beeinträchtigen und zu Schmerzen und Beschwerden führen. Osteopathische Behandlung Die osteopathische Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Diskussion, der Anamnese. Darin wird die detaillierte Krankengeschichte einschließlich Krankenakten, medizinischen Tests, Röntgenaufnahmen, Essgewohnheiten usw. herausgefunden. Bei der anschließenden körperlichen Untersuchung wird mit einem geschulten Tastsinn systematisch nach störenden Bewegungseinschränkungen und Spannungszuständen gesucht, die die Ursache für Beschwerden sein können. Der Osteopath wird dann versuchen, gezielte, sanfte Behandlungstechniken einzusetzen, um die verlorene Flexibilität und Mobilität der betroffenen Körperregionen und damit auch die Selbstregulation des gesamten Organismus wiederherzustellen. Natürlich ist es wichtig, dass der Patient auch aktiv am Gesundheitsprozess teilnimmt. Der Osteopath wird dies unterstützen und den Patienten entsprechend informieren.