Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Das autonome Nervensystem wird in drei verschiedene Kategorien oder Untersysteme unterteilt: das parasympathische System, das sympathische System und das enterische Nervensystem. Hier findest du die wichtigsten Aspekte dieses Systems auf einen Blick:
Das autonome Nervensystem empfängt Informationen aus der Umgebung und aus anderen Körperteilen. So zeigt es dem Gehirn beispielsweise an, dass du hungrig bist oder dass deine Blase voll ist. Das sympathische und das parasympathische System zeigen im Prinzip gegensätzliche Reaktionen an. Früher wurde angenommen, dass die Stimulation über das sympathische System erfolgt, während das parasympathische System für die Hemmung verantwortlich ist. Beispielsweise wäre nach dieser Annahme das sympathische System für den Druck auf der Blase und das parasympathische System für die Entspannung der Blase verantwortlich. Diese These hat sich wissenschaftlich jedoch nicht bestätigt. Heute nimmt man an, dass das sympathische System ein sehr rasch reagierendes System ist, das den Organismus mobilisiert. Weiterhin wird aber auch angenommen, dass das parasympathische System langsamer wirkt und die oft schnelle Reaktion des sympathischen Systems dämpft. Ein Beispiel: Das sympathische Nervensystem steigert den Blutdruck, während das parasympathische Nervensystem ihn senkt. Beide Systeme arbeiten dabei zusammen, um die Reaktionen des Körpers je nach Situation und Bedarf zu verwalten. Wenn du beispielsweise in eine „Kampf-oder-Flucht-Situation“ kommst, in der du schnelle Entscheidungen treffen musst, dann wird das sympathische System deinen Körper zu schnellem Handeln mobilisieren. Im Anschluss beginnt das parasympathische System, diese Reaktionen zu dämpfen und es bringt deinen Körper nach und nach wieder in den Ruhezustand zurück.
Das autonome System steuert mithilfe der sogenannten Ganglien (Nerven) viele Prozesse im Körper, darunter:
Das autonome Nervensystem schüttet zudem zwei wichtige Neurotransmitter im Hirnstamm und den Nervenbahnen aus:
Wenn die parasympathischen und sympathischen Neuronen des autonomen Nervensystems nicht mehr synchron sind, kann es zu einer autonomen Störung oder Erkrankung der Organe kommen. Diese wird in der Medizin auch als Dysautonomie bezeichne. Welche autonomen Störungen es gibt, zeigt die folgende Übersicht:
Durch eine Störung der Funktionsweise des Nervensystems kann die Aktivität verschiedenster Organe wie Leber, Gehirn und viele weitere beeinträchtigt werden. Nicht zuletzt begünstigen Probleme mit einem solchen Ganglion auch Tumoren. Diese Krankheiten und Störungen können allein oder als Folge anderer Zustände auftreten, die eine Störung des autonomen Nervensystems verursachen, einschliesslich:
Wenn du oder jemand aus deiner Familie unter Störungen im autonomen Nervensystem oder den Ganglien leidet, können eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten. Die Symptome können flüchtig und unvorhersehbar sein oder durch bestimmte Situationen oder Handlungen ausgelöst werden, etwa nach Einnahme bestimmter Lebensmittel oder nach schnellem Aufstehen:
Die Diagnose einer Erkrankung des autonomen Nervensystems oder des Parasympathikus erfordert eine umfassende ärztliche Untersuchung. Notwendig sind hier sowohl eine allgemeine körperliche Untersuchung und eine Blutdruckmessung, als auch die Prüfung der Schweissreaktion und ein Elektrokardiogramm.
Mit Knochenschwund kämpfen viele Menschen, besonders wenn sie älter werden. Nach und nach findet ein Abbau der Knochenstruktur und Knochendichte ab, der die Stabilität des Knochengerüsts vermindert und die Gefahr für Brüche und Frakturen erhöht. Etwa ab dem 35. Lebensjahr erfolgt ein Abnahme an Gewebe- und Knochenmasse, der sich mit den nachfolgenden Jahren beschleunigt. Die resultierende Erkrankung nennt sich Osteoporose. Ihre Auslöser sind Erkrankungen, Bewegungs- oder Kalziummangel.
Beweglichkeit ist beim Pferd die Grundvoraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Bei Störungen am Bewegungsapparat oder Verhaltensauffälligkeiten, die auf Unbehagen und Schmerzen hindeuten, löst der Osteopath beim Pferd Blockaden und lindert so dessen Beschwerden ohne Chirurgie und Medikamente. Pferdeosteopathen und Tierärzte arbeiten oft Hand in Hand.
Schmerzen im Knie treten häufig bei Belastung auf. Insbesondere Knieschmerzen beim Strecken gehören für viele zum Alltag. Vor allem das Treppensteigen fällt den Betroffenen schwer. Die Ursachen für die Beschwerden können sehr vielfältig sein, sollten aber auf jeden Fall durch einen Orthopäden oder Osteopathen abgeklärt werden. Knieschmerzen beim Strecken werden im Alter häufiger, können aufgrund von Verletzungen oder Unfällen aber auch junge Menschen betreffen.
Alles im Universum schwingt – auf diesem physikalischen Grundsatz beruht das ganzheitliche Konzept der Vitalfeldtherapie, die in immer mehr Praxen Anwendung findet und gestörte Frequenzen innerhalb des menschlichen Organismus ausgleichen soll. Ihr grosser Vorteil: Sie ist frei von Nebenwirkungen, tut nicht weh und ist dank ihrer Sanftheit auch für Babys und Kleinkinder geeignet. Ausserdem kann sie bei einer Vielzahl von Beschwerdebildern zum Einsatz kommen – angefangen von chronischen Schmerzen bis hin zu Wundheilungsstörungen und einem geschwächten Immunsystem. Daher kann sie auch begleitend zu Impfungen in Betracht gezogen werden. Insgesamt wird der Vitalfeldtherapie eine anregende, stärkende und ausgleichende Wirkung zugeschrieben.
Schmerzen in Muskeln und Gelenken, die Volkskrankheit Rückenschmerzen: Sie bedeuten oft massive Einschränkungen im Alltag und können die Lebensqualität stark verringern. Dagegen bietet die alternative Medizin die manuelle Therapie. Wie so eine alternativmedizinische Behandlung aussieht, welche Störungen damit therapiert werden und welche Techniken der Physiotherapeut lernt: Das und andere Fragen klären wir in diesem Artikel.
Die lumbale Diskushernie bezeichnet einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbel. Diese Erkrankung kann sehr schmerzhaft sein und ist durch starke Schmerzen im Rücken gekennzeichnet. Nur in seltenen Fällen aber ist ein operativer Eingriff nötig. Vielfach kann der Bandscheibenvorfall mit konservativen Therapien behandelt werden. Neben der Lendenwirbelsäule ist häufig auch die Halswirbelsäule von einem Bandscheibenvorfall betroffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen solchen erleidest, steigt mit zunehmendem Alter. Degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule zählen zu den häufigsten Ursachen von Bandscheibenschäden.