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Die Fascia thoracolumbalis ist eine Faszie im Lendenbereich, auch grosse Rückenfaszie genannt. Faszien sind das Bindegewebe, das den kompletten Körper auf mehreren Ebenen durchzieht. Sie geben den Muskeln, Bändern und Sehnen Form und Struktur und spielen eine zentrale Rolle bei der Versorgung mit Nährstoffen. So umhüllen sie etwa auch die Blutgefässe. Die Fascia thoracolumbalis umspannt die Lendenwirbelsäule sowie die untere Brustwirbelsäule bis zu den Rippen und hat ein oberflächliches und ein tiefes Blatt.
Die Fascia thoracolumbalis umhüllt die autochthone Rückenmuskulatur im Brustwirbelsäulenbereich und insbesondere im Lendenwirbelbereich in alle Richtungen. Ausserdem dient sie als Ursprung für folgende Muskeln:
Die Struktur der Rückenfaszie ist besonders dick und fest. Eine ihrer wichtigsten Funktionen ist die Kraftübertragung auf das Skelett und auch auf die beteiligten Muskeln. Sie ist eine Schicht zwischen der Wirbelsäule und der autochthonen Rückenmuskulatur und spielt somit bei Bewegungen der Wirbelsäule eine zentrale Rolle. Ausserdem hat sie einen grossen Einfluss auf die Stabilität und Bewegung im Rumpf- und Gesässbereich. Das bedeutet, dass sie auch etwa an Tätigkeiten wie dem Gehen beteiligt ist.
Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich (im unteren Rücken) zählen zu den häufigsten Formen von Rückenschmerzen. Ein sehr grosser Teil davon hat seine Ursachen in einer Funktionsstörung der Fascia thoracolumbalis. Generell ist inzwischen klar, dass Faszien für sehr viele Probleme und Schmerzen im ganzen Körper verantwortlich sind, ob nun im Nacken, Rücken oder anderswo. Die Rückenfaszie ist hier ein Spezialfall, da sie besonders im Lendenbereich eine hohe Zahl an Nerven und somit auch Schmerzrezeptoren aufweist. Das bedeutet, der Körper ist in diesem Bereich besonders sensibel für Funktionsstörungen der Faszien.
Von Traumata durch Unfälle und Verletzungen abgesehen, zählen Bewegungsmangel, einseitige Belastungen und Fehlbelastungen zu den zentralen Ursachen für Funktionsstörungen bei Faszien allgemein. Speziell für die Fascia thoracolumbalis gilt dies in besonders hohem Masse, da sie am direktesten von den negativen Auswirkungen von langem Sitzen betroffen ist. Faszien brauchen Bewegung, um geschmeidig und elastisch zu bleiben. Andererseits verkleben sie und können dann ihre Funktionen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt erfüllen. Die Folge sind die typischen Symptome wie sie viele Menschen kennen: eingeschränkte Bewegungsfreiheit, eine Steifheit im unteren Rücken sowie Schmerzen in dem Bereich, die auch chronisch werden können.
Um Verklebungen von Faszien zu lösen, gibt es prinzipiell aktive und passive Massnahmen. Aktive Massnahmen sind spezielle Bewegungs- und Dehnübungen. Zu den passiven Massnahmen hingegen zählen manuelle Behandlungen wie Massagen. Diese können auch mit Hilfsmitteln, wie etwa der Faszienrolle, durchgeführt werden. Professionelle Faszientherapien führen Osteopathen, Physiotherapeuten oder darauf spezialisierten Ärzte durch. Mit den richtigen Methoden ist auch die Selbsthilfe in Form von Selbstmassagen und Übungen sehr gut möglich. Zudem besteht ein Teil der Faszientherapie genau in dieser Form der Hilfe zur Selbsthilfe. Eine medikamentöse Behandlung im eigentlichen Sinne gibt es nicht, allerdings verschaffen die klassischen Schmerzmittel im akuten Fall Linderung. Die Verklebungen der Faszien lösen sie allerdings nicht.
Es gibt wesentlich drei Wege zur Vorbeuge:
Wahrscheinlich hast du schon einmal den Begriff „Osteoblasten“ gehört. Meistens fällt er im Zusammenhang mit Erkrankungen. Tatsächlich bemerken wir erst, wenn etwas nicht funktioniert, wie die Arbeit aller Bestandteile des Körpers aufeinander abgestimmt ist. Normalerweise verrichten Osteoblasten und ihre Gegenspieler, die Osteoklasten, ihre Tätigkeit in den Knochen fast unbemerkt. Du weisst wahrscheinlich, dass Krafttraining und Bewegung nicht nur Muskeln stärkt. Die kräftigende Wirkung betrifft auch die Knochensubstanz. Osteoblasten und andere Knochenzellen sind massgeblich daran beteiligt, deine Knochen beständig an die täglichen Erfordernisse anzupassen. In der folgenden Übersicht fassen wir die wichtigsten Fakten über diese spannenden Aktivitäten im Körper zusammen.
Die Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, bei der mehr Knochenmasse ab- als aufgebaut wird. Von dieser Erkrankung sind vorwiegend ältere Menschen und hier Frauen sehr viel häufiger betroffen. Patienten klagen nicht nur über Rückenschmerzen, sondern sind auch deutlich anfälliger für Knochenbrüche. Ein Sturz kann für Patienten also besonders gefährlich werden. Wurde bei dir die Osteoporose diagnostiziert, solltest du daher möglicherweise über Umbaumassnahmen in deiner Wohnung nachdenken. Kann man die Krankheit Osteoporose heilen? Eine vollständige Heilung ist leider nicht möglich. Man kann aber mit einer geeigneten Therapie die Symptome lindern.
Bei den lymphatischen Organen handelt es sich um spezialisierte Gewebe des Körpers. Sie sind Teil des lymphatischen Systems und dienen in erster Linie der Immunabwehr. Lymphatische Organe bezeichnet man je nach ihrer Funktion als primär oder sekundär. Im Folgenden erfährst du, welche lymphatischen Organe es gibt, wo sie sich befinden und wie sie aufgebaut sind. Ausserdem liest du hier, welche Aufgaben die lymphatischen Gewebe übernehmen und welche Zellen an diesen Aufgaben beteiligt sind.
Insbesondere während der ersten drei Lebensmonate kämpfen viele Babys mit Koliken. Die schmerzhaften Krämpfe im Verdauungstrakt lassen Eltern und Kinder nachts nicht schlafen und halten sie tagsüber auf Trab. Der Fliegergriff gilt als Lösung: Hältst du dein Baby auf diese spezielle Art, lösen sich die Verkrampfungen leichter. Du legst dein Baby mit dem Bauch auf deinen Unterarm, der Kopf ruht in deiner Armbeuge. Die Tragweite wird von den meisten Kindern geliebt! Neugierig geworden? Hier erfährst du mehr über dein Neugeborenes, die beste Trageweise für dein Baby und rund um die Elternzeit!
Eine Reihe sehr unterschiedlicher Erkrankungen geht mit einer Verminderung der Knochendichte einher. Auch bestimmte Lebensgewohnheiten können Risikofaktor sein. Schwache Knochen sind instabil. Die Gefahr von Brüchen steigt. Bisphosphonate gehören zu den bekanntesten Medikamenten, die bei solchen Krankheiten eingesetzt werden. Sie sollen die Knochenresorption vermindern und dadurch den Knochenabbau aufhalten. So bleiben die Knochen stabil. Wenn du Bisphosphonate als Verordnung erhältst oder wenn du sie schon länger einnimmst, machst du dir sicherlich Gedanken über die Wirkung, Nebenwirkungen, Risiken und Anwendungsdauer. Wir haben im Folgenden die wichtigsten Tipps und Fakten zusammengefasst.
Lange Zeit galt das Bindegewebe medizinisch als uninteressant. Inzwischen ist bekannt, dass die kollagenhaltigen Faszien ein zentraler Bestandteil der körperlichen Gesundheit sind. Die Faszien umhüllen und verbinden Muskeln, Sehnen und Knochen und umspannen den kompletten Körper wie ein Netz. Verklebte Faszien können deshalb die Ursache für zahlreiche Beschwerden sein. Das gilt besonders für Schmerzen, für die Ärzte lange Zeit keine richtigen Ursachen ausfindig machen konnten – wie etwa die weit verbreiteten Rückenschmerzen ohne erkennbare Ursache. Heute ist jedoch klar, dass verklebte Faszien zu Schmerzen und Beschwerden überall im Körper führen können.