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Die Biomechanik ist ein Teilgebiet der Bewegungslehre. Sie untersucht den Bewegungsapparat und Bewegungsabläufe von Lebewesen unter Berücksichtigung der mechanischen Kräfte, die dabei auf diese einwirken oder erzeugt werden. Die Biomechanik untersucht also die funktionale Form von Bewegungen und Bewegungsabläufen. Dazu zählen anatomische Grundlagen wie die Muskelkontraktion oder die Gelenkbiomechanik, fundamentale Bewegungen wie der Gang oder aber auch komplexe Bewegungsabläufe, wie sie im Sportbereich auftreten. Zentrale Fragen der Biomechanik sind deshalb sowohl gesundheitlicher als auch leistungsorientierter Natur. Mittels verschiedener Messmethoden untersucht sie die Krafteinwirkung bei unterschiedlichen Bewegungsformen.
Die Sportbiomechanik beschäftigt sich mit der Mechanik der Bewegungen im Sportbereich. Dazu zählen ganz allgemein sportliche Betätigungen. Sie umfasst die Bereiche des Leistungssports ebenso wie die des Gesundheits- oder Breitensports. Deshalb untersucht die Sportbiomechanik grundsätzlich die Art und Weise, wie sportliche Bewegungen funktional und gesund ausgeführt werden. Darüber hinaus beschäftigt sie sich für den Bereich des Leistungssports auch mit der Optimierung von Bewegungen für die Leistungssteigerung.
Die Kinematik ist als die Bewegungslehre ein Gebiet der Mechanik. Sie untersucht die Bewegungsmuster als solche, unabhängig von den einwirkenden Kräften. In der Biomechanik geht es zum Beispiel um kinetische Ketten, die eine Reihe von gekoppelten Bewegungen zu einem Bewegungsablauf darstellen. Die Kinematik untersucht also, wie genau komplexe, mehrgelenkige Bewegungen vonstatten gehen. Ein ganz banales Beispiel ist das Gehen, bei dem die Bewegungskette vom Sprunggelenk über Knie- und Hüftgelenk bis hin zur Wirbelsäule reicht.
Es gibt eine Reihe von allgemeinen biomechanischen Prinzipien, die Leistungssportler, insbesondere in der Leichtathletik, zur Leistungssteigerung nutzen:
Die erwähnten biomechanischen Prinzipien finden insbesondere in der Leichtathletik ihre Anwendung. Grundsätzlich spielen Analysen der Biomechanik allerdings in allen Sportarten eine wichtige Rolle. Das gilt nicht nur für die Leistungssteigerung, sondern vor allem auch für die gesunde Ausübung sämtlicher sportlicher Bewegungen. Dazu zählen etwa alle Kraftübungen oder auch das Laufen. Gerade der sehr weit verbreitete Laufsport steht im Fokus der Biomechanik. In der Sportwissenschaft spielt die Laufanalyse eine wichtige Rolle. Dabei werden Fehlstellungen und nicht-funktionale Bewegungsmuster ausfindig gemacht. Biomechanisch funktional bedeutet, dass die Muskeln den Grossteil der Belastung tragen und nicht etwa die Gelenke. Fehlbelastungen, falsche Übungsausführung oder eben Fehlstellungen können deshalb zu Beschwerden führen.
Grundsätzlich sind natürlich alle Bewegungen für die Biomechanik wichtig. Praktisch spielen aber solche Bewegungen, die im Alltag für viele Menschen wichtig sind, eine besonders grosse Rolle. Neben dem ganzen Bereich der Sportbiomechanik spielen deshalb also einfache Bewegungen wie das Gehen, Laufen, Tragen oder auch das Sitzen eine Rolle. Durch falsche Bewegungsmuster ausgelöste gesundheitliche Beschwerden sind nicht nur in der Sportmedizin relevant. So ist etwa auch das lange und häufige Sitzen, das zu einer Vielzahl von Beschwerden führt, biomechanisch ein falsches Bewegungsmuster. Ähnliches gilt für Trag- und Hebebewegungen, die auch im beruflichen Alltag für viele Menschen eine Rolle spielen und nicht nur in Form von Kraftübungen in der Sportwissenschaft.
Eines der wohl bekanntesten Beispiele für angewandte Biomechanik ist die Laufanalyse sowie die damit verbundene Laufschuhanalyse. Weitere Beispiele sind:
Ob Rippenprellung oder eine Rippenfellentzündung: Schmerzen, die im Bereich des Brustkorbs auftreten, erschweren häufig die Atmung und bedürfen oft einer medizinischen Behandlung. Betroffene fühlen sich unsicher und befürchten das Schlimmste. Verständlich: Zwischen den Rippen schlägt unser Herz und auch die Lunge befindet sich hier. Und dabei handelt es sich um zwei lebenswichtige Organe. Wir fassen zusammen, was es mit Rippenschmerzen auf sich hat und welche Tipps dir dabei helfen, die passende Behandlung zu finden und dich wieder zu regenerieren.
Die Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, bei der mehr Knochenmasse ab- als aufgebaut wird. Von dieser Erkrankung sind vorwiegend ältere Menschen und hier Frauen sehr viel häufiger betroffen. Patienten klagen nicht nur über Rückenschmerzen, sondern sind auch deutlich anfälliger für Knochenbrüche. Ein Sturz kann für Patienten also besonders gefährlich werden. Wurde bei dir die Osteoporose diagnostiziert, solltest du daher möglicherweise über Umbaumassnahmen in deiner Wohnung nachdenken. Kann man die Krankheit Osteoporose heilen? Eine vollständige Heilung ist leider nicht möglich. Man kann aber mit einer geeigneten Therapie die Symptome lindern.
Das autonome Nervensystem ist für eine Vielzahl von körperlichen Prozessen zuständig, die ohne bewusste Steuerung im Gehirn ablaufen. Es ist der Teil des peripheren Nervensystems, das für die Regulierung unwillkürlicher Körperfunktionen wie Atmung, Herzschlag, Blutfluss und Verdauung verantwortlich ist. Wie dieses Nervensystem aufgebaut ist und welche Probleme dabei auftreten können, erfährst du in diesem Artikel.
Os sphenoidale, so bezeichnet der Mediziner einen wichtigen Knochen, der verborgen im Schädel liegt. Während Stirn, Schläfen und Schädelbasis vielen bekannt sind, ist den meisten Menschen die Existenz des Os sphenoidale, des Keilbeins gar nicht bewusst. Dieses komplex gebaute Wunderwerk der Natur fällt uns erst dann auf, wenn Störungen in seinem Bereich auftreten. Zum Glück geschieht das eher selten. Unternimm mit uns einen Ausflug in die Anatomie des Kopfes, jenes bedeutenden Körperteils, das unser Gehirn und die wichtigsten Sinnesorgane aufnimmt!
Wer optimal und effektiv trainieren will, muss seine eigene Leistungsfähigkeit kennen, um zu wissen, wo die persönlichen Grenzen liegen und wo noch „Luft nach oben“ ist. Eine gute Möglichkeit, deinen eigenen Leistungsstand und deine körperliche Belastbarkeit zu ermitteln, bietet die Leistungsdiagnostik. Für wen sie geeignet und sinnvoll ist und welche unterschiedlichen Tests und Untersuchungen es in diesem Bereich gibt, darüber informiert dich unser Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie der Laktattest und die Spiroergometrie funktionieren und wie die dir Ergebnisse dabei helfen, einen individuellen Trainingsplan zu erstellen.
Die verschiedenen Bereiche des Gehirns unterliegen einem komplexen Aufbau. Dazu gehören nicht nur Kleinhirn, Grosshirn und Zwischenhirn, sondern auch die sogenannten Basalganglien. Was man darunter versteht, wie sie aufgebaut sind, welche Krankheiten an ihnen auftreten können und welche Funktionen sie erfüllen – das alles erfährst du in diesem Artikel.