Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die ganzheitliche Behandlungsform der Osteopathie wurde von Andrew Taylor Still gegen Ende des 19. Jahrhunderts begründet. Die Bezeichnung selbst ist dabei eine Zusammensetzung der beiden Wörter „osteon“ (griech. Knochen, Gewebe) und „pathos“ (griech. Leiden). Die Osteopathie zielt dabei darauf ab, Blockaden und Funktionsstörungen zu lösen, um die Bewegungsfähigkeit sowie die Harmonie und Gesundheit des Körpers wiederherzustellen beziehungsweise zu erhalten. Die Diagnostik und Behandlung erfolgt dabei ausschliesslich mit den Händen, ohne weitere Werkzeuge – mit gezielten Grifftechniken sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Da es sich bei der Osteopathie um eine sehr sanfte Behandlungsmethode handelt, eignet sie sich sehr gut bereits für Babys und Kleinkinder.
Im Gegensatz zu Erwachsenen können sich Babys noch nicht über Sprache verständlich machen und demnach auch nicht sagen, wo und ob sie Schmerzen haben. Es gibt jedoch einige Symptome, bei denen Eltern im Hinblick auf Blockaden und Funktionsstörungen des Bewegungsapparats hellhörig werden sollten und bei denen sich eine osteopathische Therapie lohnen kann. Diese Symptome sind:
Die Ursachen für die Symptome bei Babys sind meist funktionelle Störungen sowie Blockaden als Muskulaturverspannungen, die bereits im Mutterleib während der Schwangerschaft oder unter der Geburt entstanden sind. Ausgelöst werden können diese zum Beispiel durch eine ungünstige Lage des Fötus im Mutterleib in der Schwangerschaft oder durch Schwierigkeiten und Traumata bei der Geburt. So besteht bei jeder Geburt das Risiko, dass sich infolge des Pressens durch den Geburtskanal Knochen verschieben oder Nervenstränge eingeklemmt werden. Besonders häufig von Blockaden betroffen sind der Kopf, der Bereich des Halswirbels sowie das Becken.
Zwar ist es möglich, dass sich die Symptome auch ohne Kinderosteopathie von allein bessern. Das Risiko besteht jedoch, dass sich aus den anfänglich kleinen Beschwerden später im Kindergarten- oder Grundschulalter, teilweise sogar noch später, grössere Auffälligkeiten und Kinderkrankheiten entwickeln. Mögliche Spätfolgen bereits bei Kleinkindern können sein:
Während der Behandlung des Osteopathen ist die Atmosphäre ruhig und entspannt. Für die Diagnostik berührt er zunächst den gesamten Körper und tastet ihn vorsichtig ab. Mögliche Spannungen und Fixierungen erkennt er dabei durch spezielle Tasttechniken. Mithilfe minimaler, gezielt gesetzter Impulse, die für das Baby kaum spürbar sind, sollen die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Ziel ist es, dass sich in der Folge Blockaden und Spannungen von allein lösen, sodass das Kind schmerzfrei ist. Vor allem bei Babys reicht manchmal bereits eine Therapiesitzung beim Osteopathen aus. Meist sind es wenige Behandlungen, die zum Erfolg führen, sodass sich die Kosten für die Eltern im Rahmen halten.
Aufgrund der sehr sanften Methode, bei der ausschliesslich die „heilenden Hände“ des Therapeuten zum Einsatz kommen, ist die Kinderosteopathie für Babys komplett schmerzfrei. Sie hat häufig eine beruhigende Wirkung, die dazu führt, dass einige Neugeborene und Babys während der Therapie sogar einschlafen. Dennoch kann es mitunter auch zu Nebenwirkungen kommen, die sich bei Babys zum Beispiel in einem kurzzeitigen unruhigen Verhalten zeigen. Auch besteht die Möglichkeit einer temporären Verschlimmerung der bereits bestehenden Symptome.
Viele Kinderärzte sowie Hebammen empfehlen heute besorgten Eltern für ihr Baby die Kinderosteopathie. Aus Sicht der Schulmedizin ist sie vor allem eine sinnvolle begleitende und unterstützende Massnahme, um Beschwerden beim Kind sanft zu lösen. Ergänzend zur Osteopathie kann zusätzlich auch eine Physiotherapie sinnvoll sein, um beispielsweise nach der Lösung von Blockaden Bewegungsabläufe in Schwung zu bringen und zu harmonisieren.
Beweglichkeit ist beim Pferd die Grundvoraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Bei Störungen am Bewegungsapparat oder Verhaltensauffälligkeiten, die auf Unbehagen und Schmerzen hindeuten, löst der Osteopath beim Pferd Blockaden und lindert so dessen Beschwerden ohne Chirurgie und Medikamente. Pferdeosteopathen und Tierärzte arbeiten oft Hand in Hand.
Sehr viele Menschen leiden an Rückenschmerzen. Zumeist sind Fehlbelastungen im Alltag die Ursache für die Beschwerden. So kommt es zu schmerzhaften Krämpfen und Verspannungen, die das Leben der Betroffenen stark einschränken können. Doch die Probleme lassen sich auch wieder beseitigen. Der folgende Ratgeber beschäftigt sich mit der Frage: „Was tun bei Rückenschmerzen“? Zudem gibt er einige nützliche Tipps, wie du diese wieder loswerden kannst und welche Ursachen dahinterstecken.
Leistenschmerzen kennen insbesondere Frauen nur allzu gut. Die Beschwerden derartiger Hüftschmerzen breiten sich im schlimmsten Fall im ganzen Unterleib aus können dabei viele verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen rund um Schmerzen in der Leistengegend bei Frauen. Zudem erhältst du einige Tipps und Übungen gegen Leistenschmerzen.
Osteopathische Anwendungsgebiete umfassen Beschwerden psychischer und physischer Natur. Heilpraktiker und Mediziner bieten osteopathische Behandlungen bei verschiedenen Krankheiten an. Dabei wird der Patient in seiner Gesamtheit gesehen. Der ganzheitliche Ansatz ermöglicht es, bereits bei der Diagnose systemische Zusammenhänge zu erfassen und in den Behandlungsplan einzubeziehen. Osteopathie eignet sich für Kinder und Erwachsene, die mit Kopf- und Rückenschmerzen, emotionalen Herausforderungen, Verdauungsproblemen, Verspannungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats zu kämpfen haben. Die schmerzlose Behandlungsform löst Blockaden und führt zu einer deutlichen Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Daher werden osteopathische Techniken auch begleitend zu schulmedizinischen Verordnungen genutzt.
Alles im Universum schwingt – auf diesem physikalischen Grundsatz beruht das ganzheitliche Konzept der Vitalfeldtherapie, die in immer mehr Praxen Anwendung findet und gestörte Frequenzen innerhalb des menschlichen Organismus ausgleichen soll. Ihr grosser Vorteil: Sie ist frei von Nebenwirkungen, tut nicht weh und ist dank ihrer Sanftheit auch für Babys und Kleinkinder geeignet. Ausserdem kann sie bei einer Vielzahl von Beschwerdebildern zum Einsatz kommen – angefangen von chronischen Schmerzen bis hin zu Wundheilungsstörungen und einem geschwächten Immunsystem. Daher kann sie auch begleitend zu Impfungen in Betracht gezogen werden. Insgesamt wird der Vitalfeldtherapie eine anregende, stärkende und ausgleichende Wirkung zugeschrieben.
Zervikobrachialgie: Hinter diesem Zungenbrecher verbirgt sich das weit verbreitete Schulter Arm Syndrom, dessen Beschwerden sich in mässigen bis starken Schmerzen äussern, die vom Nacken über die Schulter bis in den Arm ziehen. Manchmal kommt es infolgedessen sogar zu Nervenstörungen. Vor allem im Liegen können die Hand oder einzelne Finger einschlafen oder taub werden. Doch auch Kopfschmerzen, deren Intensität mitunter migräneartig werden kann, können aus dem Schulter-Arm-Syndrom resultieren und den Alltag zur Qual werden lassen. Im folgenden Ratgeber erfährst du, welche Ursachen den ziehenden Nervenschmerzen zugrundeliegen und wie das Schulter-Arm-Syndrom am besten behandelt werden kann.