Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Eine Zervikobrachialgie äussert sich in Schmerzen, die im Nacken ihren Anfang nehmen und bis in den Arm ausstrahlen, wobei die Schulter häufig als Schmerzzentrum empfunden wird. Der Schmerz hat seine Ursachen in Druck, der auf Nervenwurzeln ausgeübt wird, wie es beispielsweise bei einem Bandscheibenvorfall oder störenden Knochenspornen vorkommen kann. Doch auch starke fasziale und muskuläre Verspannungen können die Nerven quetschen, ebenso wie akute Verletzungen oder in seltenen Fällen Tumore. Deshalb sollten Schmerzen im Schulter-Arm-Bereich, die länger als 24 Stunden anhalten, unbedingt ärztlich abgeklärt werden.
Bei den meisten Betroffenen äussert sich das Schulter-Arm-Syndrom in relativ starken, einseitigen Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule, der Schulter und der Arme, die den Alltag beeinträchtigen und auch für Schlaflosigkeit sorgen können. Je nach Ursache treten diese Beschwerden plötzlich auf oder sie schleichen sich nach und nach ein, werden also chronisch. Bei besonders schweren Verlaufsformen ist auch die Leistung der Nerven angegriffen: Die Hände oder einzelne Finger werden kraftloser, das Zupacken fällt schwerer und in bestimmten Positionen schlafen Arm, Hand oder Finger ein. Auch Kribbeln kann ein Symptom einer beginnenden Nervenschädigung sein.
Für das Schulter-Arm-Syndrom kommen mehrere Ursachen infrage. Hier die wichtigsten in Kürze:
Das Schulterdach ist im Alltag zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Deshalb gibt es eine Vielzahl möglicher Beschwerden und Krankheitsbilder im Schulter-Arm-Bereich, die sich jedoch meist klar voneinander abgrenzen lassen. Das wichtigste Kennzeichen des Impingementsyndrom: Der Schmerz ist dann am stärksten, wenn der Arm zur Seite ausgestreckt wird. Er entsteht, weil der Oberarmkopf mangels ausreichender Pufferung an das Schulterdach stösst. Häufig sind Berufssportler oder Menschen, die viel über Kopf arbeiten, vom Impingementsyndrom betroffen, während die unspezifische Zervikobrachialgie in allen Bevölkerungsgruppen auftreten kann. Ein Orthopäde kann mithilfe einiger Tests und Untersuchungen eine klare Diagnose stellen.
Bei der Behandlung des Schulter-Arm-Syndroms richten sich die Therapien nach den Ursachen und der Intensität der Beschwerden. Liegt keine akute Verletzung zugrunde und treten keine Beeinträchtigung der Nerven auf, empfiehlt der Arzt meist eine konservative Behandlung in Form von Physiotherapie, Schonung, sanfter Bewegung, Schmerzmittelgaben und entspannenden Massnahmen wie Moorpackungen, Rotlicht und wärmenden Salben. Droht eine Schultersteife, kommt es zu Ausfallerscheinungen der Nerven oder sind die Schmerzen nicht mehr erträglich, kann eine Operation sinnvoll sein.
Wenn verspannte Muskeln die Ursache deiner Schmerzen im Schultergelenk und Arm sind, können folgende Tipps helfen:
Wenn der Rücken schmerzt, immer wieder Kopfschmerzen auftreten oder der Nacken ständig verspannt ist, kann ein Chiropraktiker der richtige Ansprechpartner sein. Wer aber trägt die Kosten für die meist aufwändige Therapie? Versicherte in der Schweiz müssen sich keine Sorgen machen, da die Chirotherapie über die Grundversicherung abgedeckt ist. Welche Leistungen die Grundversicherung übernimmt und wo ihre Grenzen sind, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir erklären dir zudem, wann du eine Überweisung deines Hausarztes für den Chiropraktiker brauchst und warum sich ein Krankenkassenwechsel lohnen kann.
Wenn die Hüfte schmerzt, wird nicht nur jede Bewegung zur Tortur, sondern auch Sitz- und Liegepositionen können von den Betroffenen als äusserst unangenehm empfunden werden. Nicht immer ist jedoch eine Therapie oder gar Operation (zum Beispiel bei Hüftarthrose) nötig. Meist lässt sich bereits einiges mit gezielten Übungen gegen die Hüftschmerzen und damit für deine körperliche Gesundheit erreichen. In unserem Ratgeber zeigen wir dir effektive Übungen, die du präventiv, aber auch bei akuten Beschwerden durchführen kannst. Ausserdem erhältst du wichtige Tipps, worauf du bei den Übungen achten solltest und wie du Hüftübungen sogar täglich in den Alltag einbauen kannst.
Das Nervensystem des Menschen hat die Aufgabe, Reize wahrzunehmen, diese zu verarbeiten und weiterzuleiten. Mit fast 100 Milliarden Neuronen ist das Gehirn eine Struktur des zentralen Nervensystems (ZNS), das sich im Verbund mit dem Rückenmark vom peripheren Nervensystem (PNS) unterscheidet. Die Nervenbahnen des PNS ziehen vom Rückenmark in nahezu alle Körperbereiche. Einiges am Nervensystem ist vom menschlichen Willen abhängig und durch diesen steuerbar, anderes wieder nicht. So wird das autonome oder vegetative Nervensystem (VNS) vom somatischen Nervensystem unterschieden. Der Parasympathikus, als Teil des vegetativen Nervensystems, ist autonom und arbeitet unabhängig vom menschlichen Willen. Das somatische Nervensystem wird willentlich gesteuert.
Wer optimal und effektiv trainieren will, muss seine eigene Leistungsfähigkeit kennen, um zu wissen, wo die persönlichen Grenzen liegen und wo noch „Luft nach oben“ ist. Eine gute Möglichkeit, deinen eigenen Leistungsstand und deine körperliche Belastbarkeit zu ermitteln, bietet die Leistungsdiagnostik. Für wen sie geeignet und sinnvoll ist und welche unterschiedlichen Tests und Untersuchungen es in diesem Bereich gibt, darüber informiert dich unser Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie der Laktattest und die Spiroergometrie funktionieren und wie die dir Ergebnisse dabei helfen, einen individuellen Trainingsplan zu erstellen.
Leistenschmerzen kennen insbesondere Frauen nur allzu gut. Die Beschwerden derartiger Hüftschmerzen breiten sich im schlimmsten Fall im ganzen Unterleib aus können dabei viele verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen rund um Schmerzen in der Leistengegend bei Frauen. Zudem erhältst du einige Tipps und Übungen gegen Leistenschmerzen.
Eine zur Seite gekrümmte Wirbelsäule – so beschreiben Mediziner die Skoliose. Während die Verkrümmungen bei einigen Betroffenen kaum oder nur wenige Beschwerden verursachen, macht sich die Wirbelsäulenverdrehung bei anderen besonders schmerzhaft im Alltag bemerkbar. Die Ursachen der Skoliose sind dabei meist vielfältig und entsprechend passt der behandelnde Arzt die Therapie an. Wir fassen zusammen, was eine Skoliose ist, welche Beschwerden sie verursacht und wie du sie am besten behandelst.