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Eine Zervikobrachialgie äussert sich in Schmerzen, die im Nacken ihren Anfang nehmen und bis in den Arm ausstrahlen, wobei die Schulter häufig als Schmerzzentrum empfunden wird. Der Schmerz hat seine Ursachen in Druck, der auf Nervenwurzeln ausgeübt wird, wie es beispielsweise bei einem Bandscheibenvorfall oder störenden Knochenspornen vorkommen kann. Doch auch starke fasziale und muskuläre Verspannungen können die Nerven quetschen, ebenso wie akute Verletzungen oder in seltenen Fällen Tumore. Deshalb sollten Schmerzen im Schulter-Arm-Bereich, die länger als 24 Stunden anhalten, unbedingt ärztlich abgeklärt werden.
Bei den meisten Betroffenen äussert sich das Schulter-Arm-Syndrom in relativ starken, einseitigen Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule, der Schulter und der Arme, die den Alltag beeinträchtigen und auch für Schlaflosigkeit sorgen können. Je nach Ursache treten diese Beschwerden plötzlich auf oder sie schleichen sich nach und nach ein, werden also chronisch. Bei besonders schweren Verlaufsformen ist auch die Leistung der Nerven angegriffen: Die Hände oder einzelne Finger werden kraftloser, das Zupacken fällt schwerer und in bestimmten Positionen schlafen Arm, Hand oder Finger ein. Auch Kribbeln kann ein Symptom einer beginnenden Nervenschädigung sein.
Für das Schulter-Arm-Syndrom kommen mehrere Ursachen infrage. Hier die wichtigsten in Kürze:
Das Schulterdach ist im Alltag zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Deshalb gibt es eine Vielzahl möglicher Beschwerden und Krankheitsbilder im Schulter-Arm-Bereich, die sich jedoch meist klar voneinander abgrenzen lassen. Das wichtigste Kennzeichen des Impingementsyndrom: Der Schmerz ist dann am stärksten, wenn der Arm zur Seite ausgestreckt wird. Er entsteht, weil der Oberarmkopf mangels ausreichender Pufferung an das Schulterdach stösst. Häufig sind Berufssportler oder Menschen, die viel über Kopf arbeiten, vom Impingementsyndrom betroffen, während die unspezifische Zervikobrachialgie in allen Bevölkerungsgruppen auftreten kann. Ein Orthopäde kann mithilfe einiger Tests und Untersuchungen eine klare Diagnose stellen.
Bei der Behandlung des Schulter-Arm-Syndroms richten sich die Therapien nach den Ursachen und der Intensität der Beschwerden. Liegt keine akute Verletzung zugrunde und treten keine Beeinträchtigung der Nerven auf, empfiehlt der Arzt meist eine konservative Behandlung in Form von Physiotherapie, Schonung, sanfter Bewegung, Schmerzmittelgaben und entspannenden Massnahmen wie Moorpackungen, Rotlicht und wärmenden Salben. Droht eine Schultersteife, kommt es zu Ausfallerscheinungen der Nerven oder sind die Schmerzen nicht mehr erträglich, kann eine Operation sinnvoll sein.
Wenn verspannte Muskeln die Ursache deiner Schmerzen im Schultergelenk und Arm sind, können folgende Tipps helfen:
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