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Hüftschmerzen Übungen: Effektive Therapien und hilfreiche Tipps

Hüftschmerzen Übungen: Effektive Therapien und hilfreiche Tipps

Wenn die Hüfte schmerzt, wird nicht nur jede Bewegung zur Tortur, sondern auch Sitz- und Liegepositionen können von den Betroffenen als äusserst unangenehm empfunden werden. Nicht immer ist jedoch eine Therapie oder gar Operation (zum Beispiel bei Hüftarthrose) nötig. Meist lässt sich bereits einiges mit gezielten Übungen gegen die Hüftschmerzen und damit für deine körperliche Gesundheit erreichen. In unserem Ratgeber zeigen wir dir effektive Übungen, die du präventiv, aber auch bei akuten Beschwerden durchführen kannst. Ausserdem erhältst du wichtige Tipps, worauf du bei den Übungen achten solltest und wie du Hüftübungen sogar täglich in den Alltag einbauen kannst.

Wie entstehen Hüftschmerzen?

Hüftschmerzen entstehen sehr häufig durch körperliche Fehlhaltungen und Fehlstellungen. Betroffen sind besonders Menschen, die viel sitzen und sich wenig bewegen. Vor allem bei älteren Personen liegt die Hauptursache für Beschwerden der Hüftgelenke in einer Hüftarthrose durch den Verschleiss der Gelenkknorpel. Ausserdem kommen weitere Ursachen, wie Rheuma, Entzündungen, Verletzungen, Frakturen sowie Erkrankungen des Knochensystems, für Hüftbeschwerden infrage.

Was sollte ich bei Hüftschmerzen für meinen Körper tun?

Bei Hüftschmerzen gilt grundsätzlich: Versuche weniger zu sitzen und dich mehr zu bewegen – sofern der Arzt im Rahmen einer Therapie nichts Gegenteiliges empfohlen hat. Vor allem bei Hüftproblemen aufgrund von körperlichen Fehlhaltungen ist neben dem regelmässigen Sport bereits jede kleine Bewegung hilfreich. Wenn du beispielsweise täglich spazieren gehst, kannst du das bereits als effektive Übung für deine Hüfte ansehen. Die regelmässigen Bewegungen tragen natürlich auch dazu bei, dass Hüftbeschwerden, aber auch andere Probleme, wie Rücken- oder Beinschmerzen, gar nicht erst entstehen.

Mit welchen Übungen kann ich meinen Hüftbeuger dehnen?

Um gezielt etwas gegen Hüftprobleme zu tun beziehungsweise diesen vorzubeugen, lohnt es sich, den Hüftbeuger zu dehnen und zu aktivieren. Diese Übungen kannst du dabei ohne Hilfsmittel durchführen:

  1. Lege dich auf den Rücken und ziehe ein Bein in Richtung des Oberkörpers. Das andere Bein liegt gestreckt auf dem Boden. Zur Unterstützung und für den weiteren Dehnungseffekt ziehst du das Bein mit deinen Händen weiter in Richtung Brust. Es ist wichtig, dass du dabei nicht ins Hohlkreuz verfällst.
  2. Aus der aufrechten Körperposition machst du einen Ausfallschritt. Um Knieschmerzen zu vermeiden, solltest du beim vorderen Bein darauf achten, dass Oberschenkel und Wade einen Winkel von maximal 90 Grad und keinen spitzen Winkel bilden. Das andere Bein streckst du nach hinten aus. Knie und Wade berühren den Boden. Bei aufgerichtetem Oberkörper kommst du hierbei in die Dehnung. Führe die Übung noch einmal aus, indem du die Beinposition wechselst.

Welche Übungen eignen sich begleitend zur Therapie bei Hüftarthrose?

Leidest du unter Hüftarthrose oder hast du möglicherweise bereits ein künstliches Hüftgelenk, kannst du zum Beispiel folgende Übungen durchführen:

  1. Setze dich mit geradem Rücken auf einen Stuhl. Nimm jetzt dein rechtes Bein hoch und lege die Ferse auf dem Oberschenkel des linken Beines ab. Soweit wie möglich sollest du nun dein rechtes Knie nach unten ziehen und dich dabei mit dem Oberkörper nach vorne beugen, sodass eine deutliche Dehnung deiner Muskeln entsteht. Führe die Übung danach mit dem anderen Bein durch.
  2. Komme in den Vierfüsslerstand. Bei gestreckten Armen und Beinen, die in einem grösseren Winkel als 90 Grad platziert sind, lässt du dich nun durchhängen, indem du deine Hüftgelenke zum Boden absenkst. Lasse die Arme gestreckt und halte die Kopf nach oben.

Worauf sollte ich bei der Durchführung der Übungen bei Hüftschmerzen achten?

Für ein effektives Ergebnis, das dir eine Schmerzlinderung bringt, achte bei der Durchführung der Übungen gegen die Hüftbeschwerden stets darauf, dass du

  • die Übungen mit ruhiger und regelmässiger Atmung ausführst
  • jede Übung mindestens zehn- bis 15 Mal wiederholst
  • die Übungen langsam und gewissenhaft durchführst
  • genau auf die Anspannung der einzelnen Muskeln achtest
  • im besten Fall immer zur gleichen Uhrzeit trainierst

Wie oft sollte ich die Übungen gegen Hüftschmerzen durchführen?

Grundsätzlich solltest du dir darüber bewusst sein, dass die Übungen keine Wunderwaffe gegen Hüftschmerzen sind – zwar ist eine Verbesserung, teilweise sogar eine Schmerzfreiheit relativ schnell zu erzielen, ein langfristiger und dauerhafter Erfolg kann sich bei Schmerzpatienten aber nur einstellen, wenn du die Übungen regelmässig durchführst. Bei akuten Hüftschmerzen ist ein tägliches Training unerlässlich. Geht es deiner Hüfte besser, solltest du die Übungen weiterhin mindestens drei- bis viermal in der Woche in deinen Alltag einbauen.

Gibt es Tipps für meine Hüfte, die ich in den Alltag integrieren kann?

Deine Hüfte kannst du zusätzlich zu den Übungen und ergänzend zu einer Therapie trainieren – ganz nebenbei und ohne zusätzlichen Zeitaufwand. Folgende Tipps solltest du beachten:

  • Wenn du stehst, solltest du dein Gewicht auf beide Beine gleichmässig zu verteilen.
  • Schlage deine Beine, wenn du sitzt, nicht übereinander und stelle sie stattdessen hüftbreit auseinander.
  • Beim Gehen stehen die Füsse parallel zueinander, die Hüftseiten schwingen harmonisch entsprechend der Bewegung der Beine nach hinten beziehungsweise nach vorne.

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