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Das Knie gehört zu den komplexesten Gelenken des menschlichen Körpers und wird nicht nur bei nahezu jeder Bewegung beansprucht, sondern muss auch jede Menge Gewicht tragen. Dies bereitet der Gesundheit meist keine Probleme, solange die Knie keinen allzu starken Erschütterungen ausgesetzt sind. Beim Joggen jedoch passiert genau das: Durch das schwungvolle Laufen und die damit verbundenen Erschütterungen werden die Knie einer immensen Belastungsprobe unterzogen und müssen jeden Schritt abfedern. Bei untrainiertem Bindegewebe und Knorpeln kann dies zu Schmerzen in der Kniescheibe und im Kniegelenk führen, die meistens nach dem Joggen am stärksten sind.
Wenn es sich um den typischen Überlastungsschmerz handelt, gehen die Schmerzen in der Kniescheibe in der Regel über Nacht zurück und sind am nächsten Morgen oft gar nicht mehr zu spüren. Das Knie hat dann keinen dauerhaften Schaden, sondern zeigt lediglich: Das war zu viel für mich! Halten die Schmerzen jedoch länger als zwölf Stunden an, fühlt sich das Knie heiss an, pocht es oder ist es deutlich geschwollen, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn dann hat sich möglicherweise eine Schleimbeutelentzündung entwickelt, die behandelt werden sollte, oder die Bänder haben ernsthaften Schaden genommen. Akute, starke Schmerzen, die beim Straucheln oder nach Stürzen auftreten, können auf einen Kreuzbandriss hinweisen, der dringend operiert werden muss.
Bei einem Läuferknie haben sich chronische Kniebeschwerden entwickelt, die sich vor allem in den Aussenseiten der Knie manifestieren. Für ein Läuferknie gibt es mehrere mögliche Ursachen:
Beim Joggen sollte niemals ein Kaltstart hingelegt werden – nicht nur den Knien, sondern auch allen anderen Gelenken zuliebe, die beim Laufen beansprucht werden. Deshalb sehen alle Trainingspläne immer ein Aufwärmprogramm vor, das leichte Bewegung mit Dehnübungen kombiniert. Du kannst dein Training damit starten, einige Minuten in einem etwas zügigeren Tempo zu gehen und dabei deinen Kreislauf in Schwung zu bringen und die Muskeln sanft zu lockern. Sobald dein Körper sich angenehm warm anfühlt, ist der richtige Zeitpunkt für Dehnübungen gekommen. Beliebter Klassiker: Langsame, tiefe Kniebeugen mit geradem Rücken. Achte dabei darauf, dass die Knie nicht über die Fussspitze hinausgehen.
Ein typischer Anfängerfehler ist es, sich zu hohe Ziele zu setzen und zu wenig nach innen zu lauschen. Unser Körper gibt uns klare Signale, wenn eine Überlastung droht. Deshalb ist ein achtsames Genussjoggen immer die gesündere Variante als ein ehrgeiziger Trainingsplan, der letztlich nur Frust und Schmerzen nach sich zieht. Achte beim Laufen darauf, welche Bewegungen sich für dich locker und angenehm anfühlen, und drossele das Tempo, sobald die Gelenke sich beschweren. Wechsle anfangs zwischen Gehen und Traben, sodass sich deine Kondition langsam aufbauen und dein Körper sich nach und nach an die neue Belastung gewöhnen kann.
Jeder Mensch ist anders, jeder Körper ist anders. Deshalb ist es sinnvoll, sich einen Laufcoach an die Seite zu holen, wenn man nach langer Pause mit dem Joggen beginnt, oder sich einer professionell angeleiteten Laufgruppe anzuschliessen. Ein erfahrener Coach sieht sofort, ob sich schädliche Bewegungsmuster einschleichen, und hat nicht nur einen wachen Blick auf die Knie, sondern auch auf die Hüfte – denn die meldet sich bei der falschen Lauftechnik ebenfalls mit Schmerzen zu Wort. Ergänzend kann der Laufcoach ein individuelles Krafttraining empfehlen, das der gesamten Muskulatur dient und die Gesundheit vor Schäden schützt.
In der Osteopathie geht es darum, den Körper in seiner Gesamtheit zu betrachten und ihn durch eine manuelle Therapie von seinen Beschwerden und Blockaden zu befreien. Die alternative Methode kommt bereits seit dem 19. Jahrhundert zur Anwendung. Was die Osteopathie genau ist, welche Teilbereiche sie umfasst und welche Techniken bei ihr angewendet werden, erfährst du in den folgenden Abschnitten.
Die Fascia thoracolumbalis (oder auch Thoracolumbalfaszie) ist die grosse Rückenfaszie im menschlichen Körper. Faszien sind das kollagenhaltige Bindegewebe, das überall in unserem Körper die Muskeln, Sehnen und Knochen umhüllt, miteinander verbindet und auf Spannung hält. Inzwischen ist bekannt, dass Funktionsstörungen der Faszien zu einer ganzen Reihe an Beschwerden und Schmerzen führen können. Das gilt neben Problemen im Nacken insbesondere für Rückenschmerzen im Lendenbereich. Lange Zeit waren die Ursachen für Schmerzen in diesem Bereich den Ärzten oftmals nicht klar. Heute hingegen gelten Störungen in der Fascia thoracolumbalis als die Ursache für eine weit verbreitete Art von Rückenschmerzen.
Im ersten Lebensjahr durchlaufen Babys zahlreiche entscheidende Lernphasen und Meilensteine. Viele Eltern und Paare mit Kinderwunsch beschäftigen sich mit zahlreichen Fragen rund um die Entwicklung: Ab wann drehen sich Babys in die Bauchlage, wann können sie ihren Kopf selber halten und wie verhält es sich mit dem Sitzen? Wir liefern dir die wichtigsten Antworten rund um das Herumdrehen deines Babys und geben dir ausserdem wertvolle Tipps zur Sicherheit deines Nachwuchses.
Lange Zeit galt das Bindegewebe medizinisch als uninteressant. Inzwischen ist bekannt, dass die kollagenhaltigen Faszien ein zentraler Bestandteil der körperlichen Gesundheit sind. Die Faszien umhüllen und verbinden Muskeln, Sehnen und Knochen und umspannen den kompletten Körper wie ein Netz. Verklebte Faszien können deshalb die Ursache für zahlreiche Beschwerden sein. Das gilt besonders für Schmerzen, für die Ärzte lange Zeit keine richtigen Ursachen ausfindig machen konnten – wie etwa die weit verbreiteten Rückenschmerzen ohne erkennbare Ursache. Heute ist jedoch klar, dass verklebte Faszien zu Schmerzen und Beschwerden überall im Körper führen können.
Rückenschmerzen betreffen häufig den Lendenwirbelbereich und damit auch das Kreuzbein. Dieses ist eine Art Verlängerung der Wirbelsäule und geht in das Steissbein über. Um es zu erkennen, muss der Arzt auf dem Röntgenbild durch das Becken hindurchsehen, da es zwischen den Beckenhälften sitzt. Die medizinische Bezeichnung des Kreuzbeins ist Os sacrum oder Sakrum.
„Os“ ist das lateinische Wort für Knochen. Der Begriff Ossifikation beschreibt die Verknöcherung oder, anders ausgedrückt, die Neubildung von Knochen. Die Ossifikation ist ein physiologischer Prozess, der zum Aufbau eines gesunden Skeletts führen soll. Die Knochenbildung kann aber auch gestört sein oder heterotrop (ausserhalb des Skeletts) auftreten. Heutzutage findest du zahlreiche Fortbildungen, die sich mit den Voraussetzungen für einen gesunden Knochenstoffwechsel befassen. Hier erfährst du, wie die Ossifikation abläuft und wie die Grundlagen zu möglichen Einflussfaktoren aussehen.