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Als Fliegergriff bezeichnet man die Trageposition, bei der du dein Neugeborenes bäuchlings auf deinen Unterarm legst:
Die Bauchlage ist für Kinder bequem, wenn sie unter Blähungen und Magenschmerzen leiden. Denn in dieser Haltung kann die aufgestaute Luft leichter durch den Verdauungstrakt entweichen. Der Fliegergriff ist also bei den Drei-Monats-Koliken eine Erste-Hilfe-Massnahme.
Der Fliegergriff ist ab Geburt erlaubt und fördert die Entwicklung deines Babys. Solange du dein Kind sicher hältst, ist der Fliegergriff immer in Ordnung. Dein Kind geniesst die körperliche Nähe! Wichtig ist allerdings immer, dass du den Kopf deines Kindes gut stützt. Denn insbesondere in den ersten Lebenstagen und -wochen kann dein Kind den noch nicht sicher selbst halten. Die Nackenmuskulatur ist noch nicht ausgebildet. Und das ist noch ein Pluspunkt für den Fliegergriff: Er fördert die Nackenmuskulatur! Für die gesunde Entwicklung deines Kindes ist er also wichtig.
Es gibt keine zeitliche Einschränkung, der Fliegergriff schadet der Gesundheit deines Kindes nicht. Du hältst dein Kind solange im Fliegergriff, wie du und dein Kind das toll finden. Manche Babys haben nach einigen Minuten genug und wollen einen Positionswechsel, damit sie mehr sehen oder sich bewegen können. Andere Kinder geniessen es, einfach mal auf dem Arm von Mama oder Papa abzuhängen. Und einige schlafen dort ein und halten ein mehrstündiges Nickerchen … Das schadet dem Kind nicht. Du solltest nur Acht geben, dass deine Schultern und dein Nacken nicht verkrampfen. Denn dein Baby wird nach einer Stunde auf dem Unterarm doch recht schwer.
Die beruhigende und krampflösende Wirkung hat mehrere Gründe:
Der Fliegergriff bringt dein Baby in die Bauchlage. Eigentlich hiess es lange, dass du die Bauchlage bei deine Kind vermeiden sollst, weil man vermutete, dass diese Lage zu Atemproblemen führen könnte. Dass dies in der Regel nicht der Fall ist, weiss man heute. Und man weiss eben auch, warum die Bauchlage für dein Kind so viele Vorteile hat:
Blähungen sind in der Schwangerschaft eine ganz normale Erscheinung. Dein Darm arbeitet aufgrund des Hormons Progesteron langsamer, die Darmwand entspannt sich, und dadurch entstehen mehr Gase. Gleichzeitig drückt während der Schwangerschaft die immer grösser werdende Gebärmutter auf den Verdauungstrakt, was ebenfalls zu Bauchweh führt. Tipps gegen die Bauchschmerzen sind:
Das sind unsere Tipps bei Blähungen und Koliken:
Eine Skoliose ist eine unnatürliche Verkrümmung der Wirbelsäule, die in den meisten Fällen bereits in der Jugend entsteht. Schätzungen zufolge sind etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung von der Krankheit betroffen. In jungen Jahren bemerken Patienten kaum Symptome; diese nehmen aber mit zunehmendem Alter rapide zu. Aus diesem Grund sollten Betroffene nicht zu lange warten und bei einer Diagnose eine geeignete Therapie wählen. Bei Skoliose ist die Korsettversorgung in Verbindung mit Krankengymnastik oder Physiotherapie die deutlich bessere Alternative zur Operation.
Osteopathische Anwendungsgebiete umfassen Beschwerden psychischer und physischer Natur. Heilpraktiker und Mediziner bieten osteopathische Behandlungen bei verschiedenen Krankheiten an. Dabei wird der Patient in seiner Gesamtheit gesehen. Der ganzheitliche Ansatz ermöglicht es, bereits bei der Diagnose systemische Zusammenhänge zu erfassen und in den Behandlungsplan einzubeziehen. Osteopathie eignet sich für Kinder und Erwachsene, die mit Kopf- und Rückenschmerzen, emotionalen Herausforderungen, Verdauungsproblemen, Verspannungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats zu kämpfen haben. Die schmerzlose Behandlungsform löst Blockaden und führt zu einer deutlichen Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Daher werden osteopathische Techniken auch begleitend zu schulmedizinischen Verordnungen genutzt.
Ein dauerhaft gekrümmter Rücken und hängende Schultern sind äussere Zeichen des Rundrückens, der Hyperkyphose. Da hauptsächlich ältere Frauen von der Erkrankung betroffen sind, ist sie auch unter der Bezeichnung „Witwenbuckel“ bekannt. Neben der äusseren Veränderung leiden Betroffene unter dauerhaften Schmerzen und der Gefahr von Wirbelkörperbrüchen. Welche Ursachen bewirken die Verkrümmung? Welche Behandlungen versprechen Linderung? Und: Gibt es Möglichkeiten der Vorbeugung?
Das Nervensystem des Menschen hat die Aufgabe, Reize wahrzunehmen, diese zu verarbeiten und weiterzuleiten. Mit fast 100 Milliarden Neuronen ist das Gehirn eine Struktur des zentralen Nervensystems (ZNS), das sich im Verbund mit dem Rückenmark vom peripheren Nervensystem (PNS) unterscheidet. Die Nervenbahnen des PNS ziehen vom Rückenmark in nahezu alle Körperbereiche. Einiges am Nervensystem ist vom menschlichen Willen abhängig und durch diesen steuerbar, anderes wieder nicht. So wird das autonome oder vegetative Nervensystem (VNS) vom somatischen Nervensystem unterschieden. Der Parasympathikus, als Teil des vegetativen Nervensystems, ist autonom und arbeitet unabhängig vom menschlichen Willen. Das somatische Nervensystem wird willentlich gesteuert.
Die lumbale Diskushernie bezeichnet einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbel. Diese Erkrankung kann sehr schmerzhaft sein und ist durch starke Schmerzen im Rücken gekennzeichnet. Nur in seltenen Fällen aber ist ein operativer Eingriff nötig. Vielfach kann der Bandscheibenvorfall mit konservativen Therapien behandelt werden. Neben der Lendenwirbelsäule ist häufig auch die Halswirbelsäule von einem Bandscheibenvorfall betroffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen solchen erleidest, steigt mit zunehmendem Alter. Degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule zählen zu den häufigsten Ursachen von Bandscheibenschäden.
Die Liquorräume des Gehirns bezeichnen ein Hohlraumsystem, das den Liquor cerebrospinalis beziehungsweise das Gehirnwasser enthält. Der Aufbau umfasst die Hirnkammern sowie den Subarachnoidalraum zwischen den weichen Hirnhäuten. Kommt es zu einer Erweiterung der Liquorräume, sprechen Mediziner von einem Hydrozephalus, einer Erkrankung, die frühzeitig behandelt werden muss, um Hirnschädigungen zu vermeiden. Hier erfährst du mehr über den Aufbau, die Funktion und mögliche Krankheiten der Liquorräume.