Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Osteopathie ist eine alternative Heilmethode, die sanfte Wege zur Aktivierung von Selbstheilungsprozessen anbietet. Sie befasst sich mit dem menschlichen Bewegungsapparat und dessen Funktionsstörungen. Knochen und Skelett, Muskeln und Gewebe können unterschiedlichste Erkrankungen durchmachen. Lehrgänge in Osteopathie befähigen medizinisches Fachpersonal, dieses alternative Heilwissen und seine Stärken für ihre Patienten zu nutzen. Wichtig: Osteopathie ist ein Überbegriff für verschiedene Behandlungs- und Diagnosekonzepte aus der Komplementärmedizin. Gelegentlich werden auch die Begriffe Manualtherapie oder manuelle Medizin verwendet. Folgende Bereiche gehören zur osteopathischen Medizin:
Der Beruf des Osteopathen ist schweizweit ein anerkannter Gesundheitsberuf. Wie viele Lehrberufe der Komplementärmedizin ist auch die Osteopathie eine Studienwahl, die häufig von Menschen mit einem bestehenden medizinischen Berufshintergrund gewählt wird. Ärzte, Physiotherapeuten und andere Gesundheitsfachkräfte entscheiden sich für den Schritt an die Hochschule. Die Fachprüfung in Osteopathie erfolgt als interkantonale Prüfung, sie allein berechtigt zur Berufsausübung beziehungsweise zum Erwerb der Berufsausübungsbewilligung. Wer das Studium abgeschlossen hat, kann anschliessend in der eigenen Praxis arbeiten oder eine Partnerschaft mit weiterem medizinischem Fachpersonal, etwa mit Ärzten, eingehen. Osteopathen erstellen Diagnosen und behandeln. Insofern kann der Patient auch ohne den Umweg zum Arzt in die osteopathische Praxis kommen. Gegebenenfalls, wenn eine medizinische Behandlung nötig ist, verweist der Osteoapath an den zuständigen Arzt weiter. In Kurkliniken und Spitälern oder in Universitätskliniken arbeiten osteopathische Therapeuten als Unterstützung des medizinischen Teams.
In der Schweiz wird das Studium der Osteopathie als zweisprachiger Studiengang bis zum Master angeboten. Grundlage der Studienwahl ist der ganzheitliche Ansatz dieser Behandlungsmethode: Diese Philosophie begleitet die Studenten durch ihr ganzes Studium. Der Masterabschluss mit entsprechender Fachprüfung ist Voraussetzung, um die Manualtherapie anbieten zu können. Das Bachelorstudium vermittelt die theoretischen Grundlagen der Osteopathie sowie von Medizin und Biowissenschaften. Im Master
Ein medizinisches Interesse und die Begeisterung für die Funktionsweise des menschlichen Körpers ist, wie in allen medizinischen Berufen, vorausgesetzt. Die Osteopathie arbeitet mit und für den Menschen: Deshalb sollten Studieninteressierte auch ein hohes Mass an Engagement für ihre Mitmenschen und viel Empathie mitbringen. Für die Zulassung zur Hochschule wird ausserdem eine gute Beobachtungsgabe erwartet. Analytisches Denken und die Fähigkeit zur Selbstorganisation sind ebenfalls nötige Stärken für diese Studienwahl. Wer das FH-Studium der Osteopathie absolvieren will, muss vorab schon bestimmte Bildungsleistungen erbracht haben. Berufliche Voraussetzung ist Arbeitserfahrung im medizinischen Bereich. Wo diese nicht oder nicht ausreichend vorhanden ist, kann dem Studium ein vorbereitendes Jahr in der Praxis vorgeschaltet werden. Die Berufsmaturität Gesundheit ist ebenfalls Voraussetzung. Näheres dazu erfährst du übrigens auf den Infoveranstaltungen der anbietenden Hochschulen.
Das Studium an einer Schweizer Hochschule bringt Kosten mit sich, die sich aus den Kosten für die Aus- oder Weiterbildung sowie den normalen Lebenshaltungskosten zusammensetzen. Im Schnitt musst du hier mit jährlich anfallenden Kosten von rund 28.000 Franken kalkulieren – Stand 2020. Hinzu kommen die Studien- oder Semestergebühren, die je nach Hochschule sehr unterschiedlich ausfallen können. So kommen etwa bei der Hochschule für Gesundheit Freiburg aktuell rund 500 Franken plus eine jährliche Gebühr für Lehrmaterialien zusammen. Infoveranstaltungen und die Internetseiten der jeweiligen Hochschulen informieren über aktuelle Zahlen und Bedingungen. Achte beim Studium an der Fachhochschule Westschweiz etwa darauf, ob abweichende Ausbildungskosten entstehen für Studierende, die aus Kantonen ausserhalb der HES-SO kommen und deren Kanton notwendige Zusatzmodule nicht übernimmt.
Die Studiengänge im Bachelor und Master sind als Vollzeitstudium konzipiert. Im Anschluss folgt noch eine zweijährige vollzeitliche Assistenzzeit in einer zugelassenen Osteopathie-Praxis. Dementsprechend kann die Ausbildung nicht berufsbegleitend absolviert werden. Über Möglichkeiten zur Finanzierung informiert die jeweilige Hochschule, auch bei den örtlichen Infoveranstaltungen kannst du dieses Thema ansprechen.
Hochschulen veranstalten regelmässig Events, die zur Information für Studieninteressierte dienen. Hier erfährst du alles, was du rund um das Studium der Osteopathie wissen musst. Tipps zu Bewerbungen und Zugangsvoraussetzungen, etwa zur Arbeitsmappe oder den nötigen Abschlüsse, gibt es auch bei der Hochschule direkt. Im Netz bietet etwa der Schweizerische Verband der Osteopathen vertiefende Informationen zum Berufsbild, zum Hochschulstudium und zu möglichen Weiterbildungen an.
Sehr viele Menschen leiden an Rückenschmerzen. Zumeist sind Fehlbelastungen im Alltag die Ursache für die Beschwerden. So kommt es zu schmerzhaften Krämpfen und Verspannungen, die das Leben der Betroffenen stark einschränken können. Doch die Probleme lassen sich auch wieder beseitigen. Der folgende Ratgeber beschäftigt sich mit der Frage: „Was tun bei Rückenschmerzen“? Zudem gibt er einige nützliche Tipps, wie du diese wieder loswerden kannst und welche Ursachen dahinterstecken.
Die Lumbalgie zählt zu den häufigsten Rückenerkrankungen überhaupt. Meist handelt es sich um chronische Schmerzzustände, die den Bereich des unteren Rückens betreffen. Menschen jeden Alters können von Schmerzen in der Lendenwirbelsäule betroffen sein, wobei die Ursachen vielfältig sind. Es kann sich dabei um chronische oder um akute Schmerzen handeln. Die akute Lumbalgie wird meist durch eine falsche Bewegung ausgelöst. Im Volksmund spricht man auch von einem Hexenschuss. Welche Therapie gewählt wird, hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Die Ursache für Rückenschmerzen ist nicht immer eindeutig. Daher gibt es beim Arzt verschiedene körperliche Untersuchungsmethoden und Tests, die als Funktionsprüfung auf bestimmte Beschwerden und Erkrankungen hinweisen. Bekannt sind das Ott-, das Schober- und das Lasègue-Zeichen. Der Lasègue Test kann im Liegen oder im Sitzen durchgeführt werden. Findet er im Sitzen statt, heisst er Reklinationstest. Das Wichtigste zum Thema gibt es hier.
Der Körper verfügt über zahlreiche exokrine Drüsen. Jede Drüse produziert ein spezifisches Sekret, das eine bestimmte Funktion innehat. Das Sekret entsteht in den Drüsenzellen und wird in Körperhohlorgane wie Darm, Mund oder Atmungstrakt oder an die Körperoberfläche abgegeben. Die Leber, Teile der Bauchspeicheldrüse, Talgdrüsen und Speicheldrüsen sind Beispiele für exokrine Drüsen. Die folgenden Abschnitte bieten eine Einführung in den Aufbau, die Funktionen und die Einteilung solcher Drüsen.
Alternative Heilmethoden werden immer stärker nachgefragt und ermöglichen oftmals eine schonende Behandlung von Beschwerden, Schmerzen und Krankheiten. Dazu gehört die Osteopathie, eine Behandlungsmethode, die die Hände benutzt, um die Harmonie störenden Blockaden im Körper zu lösen. Diese sind die Ursache für viele Beschwerden. Die osteopathische Behandlung überzeugt als sanftes Verfahren und eignet sich daher für alle, von Kleinkindern bis zu älteren Menschen.
Die lumbale Diskushernie bezeichnet einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbel. Diese Erkrankung kann sehr schmerzhaft sein und ist durch starke Schmerzen im Rücken gekennzeichnet. Nur in seltenen Fällen aber ist ein operativer Eingriff nötig. Vielfach kann der Bandscheibenvorfall mit konservativen Therapien behandelt werden. Neben der Lendenwirbelsäule ist häufig auch die Halswirbelsäule von einem Bandscheibenvorfall betroffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen solchen erleidest, steigt mit zunehmendem Alter. Degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule zählen zu den häufigsten Ursachen von Bandscheibenschäden.