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Die Osteoporose beschreibt den Knochenschwund, der für gewöhnlich im Alter auftritt. Ein Abbau der Knochen von etwa einem Prozent im Jahr ist völlig normal und schlicht altersbedingt. Dieser Abbau beginnt bereits ab dem 40. Lebensjahr. Bei Patienten mit Osteoporose aber kann der Abbau bis zu sechs Prozent im Jahr betragen. Die Folge ist, dass Knochenbrüche deutlich häufiger vorkommen und schlechter verheilen. Frauen sind von der Osteoporose prozentual häufiger betroffen als Männer. Experten haben herausgefunden, dass ein spezielles Krafttraining die Knochendichte erhöhen kann. Ausreichend Bewegung und Sport kann das Ausbrechen der Erkrankung also nachweislich verzögern.
Ärzte erkennen die Osteoporose auf Röntgenbildern gut anhand der Knochenstruktur. Im Vergleich zum gesunden Menschen ist sie löchrig. Betroffene selbst merken vor allem im Vorstadium, der Osteopenie, meist nichts von der Krankheit. Das macht sie so heimtückisch: Wenn sich erste Symptome zeigen, ist die Osteoporose meist schon weit fortgeschritten. Die bekanntesten Symptome der Osteoporose sind Rückenschmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu einer deutlich sichtbaren Abnahme der Körpergrösse. Charakteristisch ist zudem eine Verkrümmung des Oberkörpers, auch als Witwenbuckel bezeichnet.
Hat der Arzt den Verdacht auf Osteoporose, wird er eine Knochendichtemessung durchführen. Dieses auch als Osteodensitometrie bezeichnete Verfahren wird meist im Bereich der Lendenwirbelsäule und im Hüftbereich durchgeführt. Massstab ist der sogenannte T-Wert: Liegt er bei -2,5 oder darunter, spricht man von einer Osteoporose. Die Knochendichtemessung ist ein Messverfahren, das Aufschluss über den Mineralgehalt der Knochen gibt. Gehörst du zu den Risikopatienten oder hast sogar schon einen Knochenbruch erlitten, wird die Untersuchung von der Krankenkasse bezahlt. Um die Diagnose eindeutig zu bestätigen, können auch die Kalzium- und Phosphatwerte im Blut oder Urin gemessen werden.
Vollständig heilen kann man die Osteoporose nicht. Die einmal abgebaute Knochenmasse kann nicht wieder aufgebaut werden. Vielmehr ist es oberstes Ziel der Therapie, ein weiteres Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und die Symptome zu lindern. Ernährung und Bewegung sind die beiden Faktoren, die die Basistherapie bei Knochenschwund bilden. Patienten wird empfohlen, 1.000 Milligramm Kalzium am Tag zu sich zu nehmen. Zudem erfolgt meist die Gabe von Medikamenten, die die Knochensubstanz stärken und deren Abbau verhindern sollen.
Nach den Wechseljahren kommt es zu einem Abbau des Hormons Östrogen im weiblichen Körper. Östrogene zählen zu den weiblichen Sexualhormonen und sorgen unter anderem dafür, dass Knochenmasse aufgebaut wird. Östrogene werden in den Eierstöcken gebildet. Nimmt die Bildung des Hormons ab, kommt es unweigerlich zu einer Abnahme der Knochenmasse. Ein Mangel an Östrogen zählt also zu den bekanntesten Ursachen für das Entstehen der Osteoporose. Etwa 90 Prozent der Osteoporosefälle bei Frauen sind hormonell bedingt.
Neben dem Mangel an Östrogen gibt es noch zahlreiche weitere Faktoren, die zu einer Osteoporose führen können. Zu den Risikofaktoren der Osteoporose zählen daher:
Es gibt also Risikofaktoren für die Osteoporose, denen du selbst entgegenwirken kannst, und daneben nicht beeinflussbare Faktoren. Mit einer gesunden Lebensweise kannst du selbst zumindest einiges dafür tun, der Knochenerkrankung vorzubeugen. Achte vor allem auf eine ausgewogene Ernährung. Osteoporose-Patienten sollten auf Alkohol sowie auf fetthaltige, salzhaltige und phosphathaltige Speisen weitestgehend verzichten.
Neben ausreichender Bewegung ist die Ernährung einer der wesentlichen Punkte, um die Osteoporose zu verlangsamen. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann nachweislich helfen, das Fortschreiten der Osteoporose aufzuhalten. Vor allem eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen ist wichtig. Vitamin D und Kalzium sind die beiden Stoffe, die Patienten in ausreichender Menge zu sich nehmen sollten. Kalzium kann der Körper nicht selbst herstellen und sollte deshalb über die Nahrung aufgenommen werden. Eine proteinreiche Ernährung hingegen wird nicht empfohlen und kann die Entstehung des Knochenschwundes sogar begünstigen. Weiterhin solltest du ausreichend Bewegung in deinen Alltag integrieren, denn auch so kannst du einer Osteoporose vorbeugen. Beherzigst du diese Tipps, kannst du den Ausbruch der Osteoporose aufhalten, selbst wenn du zu den Risikopatienten zählst.
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Zervikobrachialgie: Hinter diesem Zungenbrecher verbirgt sich das weit verbreitete Schulter Arm Syndrom, dessen Beschwerden sich in mässigen bis starken Schmerzen äussern, die vom Nacken über die Schulter bis in den Arm ziehen. Manchmal kommt es infolgedessen sogar zu Nervenstörungen. Vor allem im Liegen können die Hand oder einzelne Finger einschlafen oder taub werden. Doch auch Kopfschmerzen, deren Intensität mitunter migräneartig werden kann, können aus dem Schulter-Arm-Syndrom resultieren und den Alltag zur Qual werden lassen. Im folgenden Ratgeber erfährst du, welche Ursachen den ziehenden Nervenschmerzen zugrundeliegen und wie das Schulter-Arm-Syndrom am besten behandelt werden kann.