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Das menschliche Knie ist recht komplex im Aufbau, sodass auch die Schmerzen in diesem Bereich sehr unterschiedlich ausfallen können. Das Knie besteht aus zahlreichen Muskeln, Bändern und Sehnen. Einer der wichtigsten Bestandteile des Knies ist der Meniskus, der Bewegungen aller Art abfedert und für eine optimale Druckverteilung sorgt. Bevor du einen Orthopäden oder Osteopathen aufsuchst, solltest du die Lage des Schmerzes also zunächst eingrenzen. Schmerzt das Knie beispielsweise auch im Ruhezustand oder nur bei Bewegung?
Die Symptome von Knieschmerzen beim Strecken sind ebenso komplex wie das Knie selbst. Es kann sich um Schmerzen an der Aussen- oder der Innenseite, in der Kniescheibe oder auch der Kniekehle handeln. Häufig strahlen die Knieschmerzen sogar in die Beine aus. Schmerzen in den Knien sollten daher nicht nur von einem Orthopäden untersucht werden. Für deine Gesundheit ist eine ganzheitliche medizinische Untersuchung wichtig, denn oft handelt es sich nicht nur um einen Knorpelschaden. Knieschmerzen zählen zu den häufigsten Gelenkbeschwerden überhaupt und können sowohl bei Ruhe als auch bei Belastung auftreten.
Eine der häufigsten Ursachen für Knieschmerzen beim Strecken ist exzessiver Sport. Bei sportlicher Betätigung lastet ein Vielfaches des eigenen Körpergewichtes auf den Knien und die Belastung ist hoch. Dies gilt vor allem für gelenkbelastende Sportarten wie Skifahren, Joggen oder Tennis. Ratsamer zur Schonung der Knie sind Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren. Nicht selten entwickeln Sportler im Alter eine Arthrose in den Kniegelenken; diese wiederum verursacht weitere Gelenkschmerzen. Im umgekehrten Fall kann es aber auch zu Knieschmerzen kommen, wenn die Kniescheibe zu wenig belastet wird und die Muskeln im Knie verkümmern. Die Kniearthrose ist die mit Abstand häufigste Art der Gelenkerkrankung im Alter. Lässt sich die Arthrose mit konservativen Therapien nicht behandeln, kommt als letzte Möglichkeit nur das künstliche Kniegelenk in Frage. Darüber hinaus gibt es aber noch unzählige weitere Ursachen für Schmerzen in der Kniescheibe oder der Kniekehle. Am häufigsten kommen vor:
Knieschmerzen beim Strecken sind häufig auf Schäden am Meniskus zurückzuführen. Hierbei handelt es sich um eine halbmondförmige Gewebescheibe, die sich im unteren Bereich des Knies befindet. Er dient als eine Art Stossdämpfer und fängt alle Arten von Bewegungen ab. Er ermöglicht erst die Streckung und Beugung des Knies. Kommt es zu Schäden am Meniskus, führt dies also unweigerlich zu Knieschmerzen beim Strecken. Folgende Erkrankungen des Meniskus sind besonders häufig:
Die meisten dieser Erkrankungen können gut mit konservativen Therapien wie einer Schiene und abschwellenden und entzündungshemmenden Medikamenten behandelt werden.
Hast du unerträgliche Knieschmerzen beim Strecken? Dann kommt für deine Beschwerden womöglich eine Schleimbeutelentzündung in Frage. Am menschlichen Knie befinden sich gleich mehrere Schleimbeutel, die sich bei einer Überbelastung entzünden und dann die typischen Symptome auslösen. Bestimmte Berufsgruppen wie Fliesenleger, die häufig auf den Knien arbeiten, sind besonders anfällig für eine Schleimbeutelentzündung. In der Kniekehle selbst gibt es übrigens keine Schleimbeutel. Hast du dort Schmerzen, liegt deinen Beschwerden eine andere Ursache zugrunde. Vielleicht leidest du dann an einer Baker-Zyste, einem mit Wasser gefüllten Hohlraum.
Der Kreuzbandriss ist eine weitere häufige Erkrankung, bei der du das Knie nicht mehr vollständig strecken kannst. Diese Diagnose wird häufig Sportlern nach dem Laufen gestellt. Einen Kreuzbandriss wirst du vermutlich selbst leicht feststellen, denn beim Sport macht sich dieser durch einen stechenden Schmerz und ein knackendes Geräusch bemerkbar.
Um die geeignete Behandlung der Knieschmerzen beim Strecken auszuwählen, muss der Arzt zunächst die Ursache für die jeweiligen Krankheiten herausfinden. Sind die Knieschmerzen plötzlich entstanden oder sind sie die Folge einer jahrelangen Belastung der Kniescheibe? Im akuten Stadium, wenn du das Knie weder strecken noch beugen kannst, solltest du es zunächst ruhigstellen. Eine Kniebandage kann dann sehr hilfreich sein. Abhängig von den Symptomen kommen folgende Therapiemöglichkeiten in Betracht:
Auch entzündungshemmende Schmerzmittel und physikalische Therapien kommen häufig bei Knieschmerzen beim Strecken zum Einsatz. Grundsätzlich sollte die konservative Therapie die erste Lösung sein; sie ist dem künstlichen Gelenk vorzuziehen.
Wahrscheinlich hast du schon einmal den Begriff „Osteoblasten“ gehört. Meistens fällt er im Zusammenhang mit Erkrankungen. Tatsächlich bemerken wir erst, wenn etwas nicht funktioniert, wie die Arbeit aller Bestandteile des Körpers aufeinander abgestimmt ist. Normalerweise verrichten Osteoblasten und ihre Gegenspieler, die Osteoklasten, ihre Tätigkeit in den Knochen fast unbemerkt. Du weisst wahrscheinlich, dass Krafttraining und Bewegung nicht nur Muskeln stärkt. Die kräftigende Wirkung betrifft auch die Knochensubstanz. Osteoblasten und andere Knochenzellen sind massgeblich daran beteiligt, deine Knochen beständig an die täglichen Erfordernisse anzupassen. In der folgenden Übersicht fassen wir die wichtigsten Fakten über diese spannenden Aktivitäten im Körper zusammen.
Myoklonien sind eine spezielle Form von epileptischen Anfällen, die plötzlich auftreten und schnell wieder aufhören. Dabei geraten deine Nervenzellen zeitweilig aus dem Takt: Sie entladen sich gleichzeitig und reizen Hirnregionen. Myoklonien können fokal, multifokal oder generalisiert auftreten, also nur in einer begrenzten Hirnregion, in mehreren Regionen oder im ganzen Gehirn zugleich. Die Folge sind Muskelzuckungen in einzelnen Muskeln oder der ganzen Muskulatur. Sie dauern oft nur kurz an und treten in jedem Alter auf. Meistens sind Myoklonien harmlos, sie können allerdings auch auf eine ernste Erkrankung hindeuten. Hier erfährst du Nützliches zu Ursachen, Symptomen, Diagnose und Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankungen.
Die Osteopathie beim Hund wird eingesetzt, wenn Probleme mit dem Bewegungsapparat auftreten. Es handelt sich um eine Therapieform, die nur mit den Händen durchgeführt wird. Sowohl die Untersuchung als auch die Behandlung des Tieres erfolgt durch manuelle Techniken. Verspannungen der Muskulatur, Entzündungen der Gelenke oder Skelettanomalien werden durch geschultes Abtasten aufgespürt. Auch die Abfrage der Lebensumstände des Hundes spielt eine wichtige Rolle in der Osteopathie. Im Anschluss wird der Therapeut osteopathische oder physiotherapeutische Behandlungen, wie zum Beispiel die Hundehydrotherapie, empfehlen.
In der Osteopathie geht es darum, den Körper in seiner Gesamtheit zu betrachten und ihn durch eine manuelle Therapie von seinen Beschwerden und Blockaden zu befreien. Die alternative Methode kommt bereits seit dem 19. Jahrhundert zur Anwendung. Was die Osteopathie genau ist, welche Teilbereiche sie umfasst und welche Techniken bei ihr angewendet werden, erfährst du in den folgenden Abschnitten.
Unsere Knochen befinden sich in ständiger Entwicklung. Mit zunehmendem Alter verändern sich Knochendichte und Knochenmasse. Häufig werden Knochenstoffwechselerkrankungen, die zu Knochenschwund oder auch Osteoporose führen, zum Problem. Die Knochendichte gilt häufig als erstes Indiz, um die Stabilität der Knochen einzuschätzen. Welche anderen Faktoren noch eine Rolle spielen, wie du dem Abbau von Knochenvolumen vorbeugen kannst und viele weitere interessante Fakten zum Thema erfährst du hier.
Die Osteoporose ist eine gefürchtete Erkrankung, bei der Patienten im Extremfall bis zu sechs Prozent ihrer Knochenmasse im Jahr verlieren. Die Folgen sind Rückenschmerzen und eine erhöhte Anfälligkeit für Knochenbrüche. Auch die Ausbildung eines Rundrückens ist charakteristisch für die Erkrankung. Es gibt aber bereits eine Vorstufe, die sogenannte Osteopenie. Solltest du entsprechende Symptome bei dir feststellen, suchst du am besten unverzüglich einen Arzt auf und lässt eine Knochendichtemessung durchführen. Zur Therapie kommen sowohl Medikamente als auch physikalische Therapien in Frage.